André Sperber studierte Deutsche Philologie und Musikwissenschaft in Göttingen und Leipzig. Nebenher arbeitete er als freier Kulturjournalist. Sein Volontariat absolvierte er in der concerti-Redaktion, wo er seit 2022 als Redakteur tätig ist.
André Sperber
Artikel
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Müllsäcke und Nylonschnüre
(Hamburg, 23.10.2022) In seiner ersten Wagner-Inszenierung setzt Michael Thalheimer auf atmosphärische Abstraktion, die Psychologisierung der Protagonisten bleibt dabei oberflächlich. Generalmusikdirektor Kent Nagano steuert zu oft mit angezogener Handbremse durch die Sturmfluten in Wagners Partitur.
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Wer kennt dieses Oratorium?
César Francks „Les Béatitudes“ sind mit dem Frankfurter Cäcilienchor, dem Bachchor Heidelberg und der Staatskapelle Weimar üppig besetzt.
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Ringlein, Ringlein, du musst wandern
Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ steht in dieser Spielzeit bei zahlreichen Opernhäusern auf dem Spielplan.
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„Authentizität ist mir sehr wichtig“
Sopranistin Regula Mühlemann über ihr Faible für Sprachen, besonders fordernde Opernrollen und die Schwierigkeit, Bösewichte zu spielen.
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Sevilla kunterbunt
(Hamburg, 17.9.2022) Trotz knallbunter Farbenpracht bleibt die Hamburger „Carmen“ von Regisseur Herbert Fritsch weitestgehend blass. Dirigent Yoel Gamzou verrennt sich in gewollten Kontrasten.
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Auch ohne Plan das Ziel erreicht
Schon früh profilierte sich Anneleen Lenaerts als Meisterin des Harfenfachs.
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Opera reloaded
(Dresden, 3.9.2022) Bei der Uraufführung des experimentellen Gemeinschaftsprojekts „chasing waterfalls“ hält erstmals eine Künstliche Intelligenz Einzug auf die Opernbühne.
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Klassiker in Verona
Mit einem Revival von Franco Zeffirellis denkwürdiger „Carmen-Inszenierung“ begingen die Opernfestspiele Arena di Verona in diesem Jahr ihre 99. Ausgabe. 3sat überträgt die Aufführung mit Mezzosopranistin Elīna Garanča in der Titelpartie heute Abend im TV.
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„Bach ist kein Strauss und Mozart kein Strawinsky“
Christina Landshamer über die spontane Neudichtung eines Goethe-Poems, ihre Erfahrungen mit Dirigentenlegenden und die Leidenschaft in Haydns Werken.
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Freiluftkultur mit Tradition
„Klassik unter Sternen“ mit Mezzosopranistin Elīna Garanča gehört zu den Open-Air-Highlights des Sommers.
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Am Lebensbrunnen lauschen
Bei den 2019 von der Pianistin Nicoleta Ion gegründeten Wedemärker Gartenkonzerten werden Rasen und Terrasse zur Klangfläche.
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Harzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!
Das „Internationale Musikfest Goslar – Harz“ feiert gleich zwei Jubiläen.
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Vier auf einen Streich
Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ erklingt erstmals in der Geschichte des Oldenburgischen Staatstheaters in einem Rutsch.
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Aus dem Leben eines Riechorgans
Altmeister Peter Konwitschny inszeniert an der Dresdner Semperoper Dmitri Schostakowitschts Opern-Erstling „Die Nase“.
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„Der Geräuschpegel ist unglaublich“
Wenn die Sopranistin Christiane Karg nicht auf der Bühne steht oder sich nicht um ihr Festival respektive ihr Education-Projekt kümmert, ist sie ganz Familienmensch.
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Damit ich dich besser fressen kann
In Schwerin beleuchtet eine Dokumentarische Naturoper das spannende und spannungsreiche Wechselspiel von Wolf und Mensch.
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„Ein Ausbund des Lärms – aber es wurde ein Erfolg“
Nur Publikumslieblinge zu spielen, ist Marcus Bosch zu wenig. Ebenso genügt es ihm nicht, sich nur auf das Dirigieren zu beschränken.
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„Eine sehr große Konkurrenz für das aktive Musizieren von Kindern ist das Smartphone“
Der Carus-Verlag ist einer der weltweit größten Anbieter von Vokalmusik. Dr. Johannes Graulich, ausgebildeter Kinderarzt und selbst Vollblutchorist, leitet das Familienunternehmen seit über zwanzig Jahren. Im Interview wirft er einen Blick auf die derzeitige Situation der deutschen Chorlandschaft und auf digitale Entwicklungen im Verlagswesen.
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Festschrift für den Barockmeister
Hier reiben sich nicht nur Händel-Fans die Hände.
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An den Abgründen der Seele
(Paris, 30.4.2022) Pierre Audis Mailänder Uraufführungs-Produktion von György Kurtágs einziger Oper „Fin de partie“ feiert in Paris Premiere.
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Blicke in die Vergangenheit
Der Mai hält gleich mehrere Opern-Uraufführungen bereit, deren Handlung von realen Figuren der Vergangenheit inspiriert ist.
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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