Joachim Lange
Artikel
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Der Blick nach Innen
(Hamburg, 17.11.2024) Andreas Kriegenburg löst mit seiner packenden Inszenierung von Carl Maria von Webers „Der Freischütz“ an der Hamburger Dammtorstraße eine Deutung von Altmeister Peter Konwitschny ab.
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Plötzlich wollen alle in den Krieg
(Bremen, 15.9.2024) In Bremen startet die Oper mit einer hochpolitischen „Lohengrin“-Inszenierung von Frank Hilbrich in die neue Spielzeit. Musikdirektor und Chefdirigent Stefan Klingele setzt aufs Dramatische.
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Ein finster faszinierender Karneval der Tiere
(Weimar, 14.9.2024) Mit einer „Salome“ der anderen Art gelingt in Weimar ein fulminanter Start in die neue Spielzeit der Oper. Götz-Friedrich-Preisträgerin Friederike Blum weicht von gängigen gesellschaftlichen Interpretationspfaden ab – und trifft ins abgründig Schwarze des Strauss-Schockers.
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Filmgeschäft mit Nebenwirkungen
(Salzburg, 13.8.2024) Bei den Salzburger Festspielen stolpert Regisseurin Mariame Clément über ihr selbstgespanntes Netz verwirrender Erzählstränge. Dank sehr guter Besetzung kommt die Inszenierung glimpflich davon.
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Mit dem Rücken zur Wand
(Innsbruck, 7.8.2024) In Geminiano Giacomellis „Cesare“ bei den Innsbrucker Festwochen für Alte Musik kann deren neuer musikalischer Leiter Ottavio Dantone reüssieren. Die Inszenierung von Leo Muscato gerät indes unbefriedigend.
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Vom Trauma zur Leere
(Stuttgart, 9.6.2024) An der Staatsoper Stuttgart entfaltet Verdis „Il trovatore“ dank eines darstellerisch und vokal überzeugenden Ensembles seine volle Wirkung.
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Zar Peter ante portas
(Berlin, 2.6.2024) An der Staatsoper Unter den Linden kam jetzt mit vier Jahren Verspätung Modest Mussorgskis „Chowanschtschina“ in der Inszenierung von Claus Guth mit Simone Young am Pult auf die Bühne. Als Geschichtsdiskurs auch über die russische Gegenwart.
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Drei bleibt Drei
(Weimar, 18.5.2024) Regisseur Dirk Schmeding stellt am DNT in Weimar die drei Teile von Giacomo Puccinis „Il Trittico“ nebeneinander und gewinnt.
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Wer zu früh kommt
(Frankfurt am Main, 28.4.2024) Kein Eichwald, nirgends: An der Oper Frankfurt deutet Regisseur Matthew Wild Richard Wagners „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg“ radikal neu, trifft aber verblüffend genau den Kern der Geschichte. GMD Thomas Guggeis beglaubigt am Pult die emotional packende Inszenierung.
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Wechselspiel der Gefühle
(Magdeburg, 9.3.2024) Georg Philipp Telemanns Oper „Sieg der Schönheit“ wird zu den 26. Magdeburger Telemann-Festtagen zu einem Triumph des Theaters.
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Spät, aber nicht zu spät
(Regensburg, 16.12.2023) Diese utopisch lebensferne Romantik funktioniert auch heute noch: Am Theater Regensburg inszeniert Sebastian Ritschel mit Fortune die sehr späte deutsche Erstaufführung von Joseph Beers Operette „Der Prinz von Schiras“.
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Auf der Suche nach dem richtigen Wort
(Bonn, 10.12.2023): Die Oper in Bonn präsentiert mit Arnold Schönbergs Fragment „Moses und Aron“ einen Höhepunkt ihrer ambitioniert programmatischen Reihe „Fokus ’33“.
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Die Party zum Weltuntergang
(Frankfurt am Main, 5.11.2023) In György Ligetis 1978 uraufgeführter, wunderbar frisch gebliebener Anti-Anti-Oper zündet der russische Regisseur Vasiliy Barkhatov ein Feuerwerk an Opulenz.
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Im Licht verirrt
(Berlin, 3.10.2023) Calixto Bieito, der einstige Regieberserker, setzt in Verdis Ägyptenoper auf die Intimität des Kammerspiels; doch seine „Aida“-Inszenierung verebbt schnell als gewolltes Thesentheater. Zum Glück ist die Besetzung vom Feinsten – und Maestro Nicola Luisotti weiß genau, worauf es bei Verdi ankommt.
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Wenn sich Kinder nach Eltern sehnen
(Köln, 17.9.2023) Das Mutterschafts-Märchen-Monstrum von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal verschafft der Oper Köln einen bewegenden Start in die neue Spielzeit: Im Staatenhaus nutzt das Regieteam um Katharina Thoma seine Chance jenseits allen Überwältigungsbrimboriums voll. Marc Albrecht am Pult des Gürzenich-Orchester Köln sorgt für vergnügungssteuerpflichtiges Schwelgen.
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Die Zeichen an der Wand
(Salzburg, 13.8.2023) Den Salzburger Festspielen gelingt mit Simon Stones Inszenierung von „The Greek Passion“ von Bohuslav Martinů in der Felsenreitschule doch noch ein großer Musiktheater-Abend.
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Fremde Federn können tödlich sein
(München, 15.7.2023) Die Händel-Hochburg im Süden der Opernrepublik beweist auch nach der Ära von Sir Peter Jonas ihre große Klasse: Die Inszenierung von Claus Guth wird zu den Opernfestspielen so sehr umjubelt wie die famose Sängerriege und Maestro Gianluca Capuano.
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Zwischen den Fronten
(Osnabrück, 10.6.2023) Jaromír Weinbergers Oper verbucht einen Sieg auf ganzer Linie: für Schiller, für Weinberger selbst, für das Musiktheater und sein begeistertes Publikum!
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Eine Reise nach Jerusalem erster Klasse
(Düsseldorf, 27.5.2023) Dirigent Sébastien Rouland und Regisseur Lorenzo Fioroni bringen Jules Massenets „Hérodiade“ mit viel Fortune auf die Bühne.
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Zwischen Grün und Schottenkaro
(Paris, 17.4.2023) Robert Carsen inszeniert Georg Friedrich Händels „Ariodante“ nur mit regiehandwerklicher Routine. Harry Bicket und The English Concert bieten dafür im Graben des prunkvollen Palais Garnier einen geschmeidigen Händelsound.
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Der Blick nach Innen
(Frankfurt am Main, 19.3.2023) Claus Guth inszeniert an der Oper Frankfurt eine packend ambivalente „Elektra“ von Richard Strauss. GMD Sebastian Weigle lässt sich musikalisch sensibel und mit viel hörbar gemachten Details auf die szenische Lesart ein.
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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