Johann Buddecke

Johann Sebastian Bach gilt für zahlreiche Jazzmusiker als Schlüsselfigur des Jazz. Das Play Bach Trio widmete sich ausschließlich seinem Werk

Der US-amerikanische Komponist Gunther Schuller definierte mit dem Third Stream in den 1950er-Jahren eine Musikrichtung zwischen Neuer Musik und Modern Jazz

Dmitri Schostakowitschs „Suite für Jazzorchester Nr. 1“ entstand auf Anweisung der sowjetischen Jazz-Kommission

Der englische Komponist Alec Templeton war der erste Komponist, der die barocke Fuge in den Jazz übertrug. Sein „Bach Goes To Town“ swingt wie keine andere Fuge zuvor

George Antheils „A Jazz Symphony“ ist der kompromissloseste Versuch, klassische Musik mit dem Jazz zu fusionieren. Er selbst kapitulierte schließlich vor seinem eigenen Werk

Die „Rhapsody in Blue“ von George Gershwin ist nicht nur eine seiner bekanntesten Kompositionen – sie zählt zu den populärsten Werken im Grenzbereich zwischen Klassik und Jazz

Mit seinem Orchesterstück „Ragtime (wohltemperiert)“ wagte sich Paul Hindemith als erster Komponist an eine verjazzte Bearbeitung von Johann Sebastian Bachs Musik

Der Sound des amerikanischen Bandleaders Paul Whiteman ging als Symphonic Jazz in die Musikgeschichte ein. Mit seiner Einspielung „Whispering“ landete er den ersten Millionenhit der Tonträgerindustrie

Erstmals begegnen sich die europäischen Kunstmusik und der Jazz in Claude Debussys „Golliwogg’s Cakewalk“ – in einer Zeit, als der Jazz-Begriff in Europa noch niemandem je untergekommen war

In der neuen concerti-Reihe Klassik meets Jazz wagen wir ab sofort jeden Donnerstag einen Blick über die Genregrenzen auf der Suche nach Begegnungen beider Gattungen