Michael Blümke
Artikel
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Modern und trotzdem sanglich
Amerikanische Komponisten zeigen den europäischen Gralshüter der zeitgenössischen Musik immer wieder, wie man’s macht, um erfolgreich vor vollen Häusern gespielt zu werden. Auch wenn die Kollegen auf dieser Seite des Atlantiks natürlich die Nase über diese – in ihren Ohren – Anbiederung an den Publikumsgeschmack rümpfen. Dead man walking von Jake…
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Goethes Heldinnen
Einmal mehr gibt es ein Liedprogramm der Extraklasse vom Label harmonia mundi zu bejubeln. Nach Werner Güras hinreißender Schubert-CD vor wenigen Wochen legt nun Marlis Petersen mit Goethe-Liedern unter dem Titel „Das Ewig-Weibliche“ nach: ein intelligent und höchst abwechslungsreich zusammengestelltes Programm, bei dem einige von Goethes bekanntesten weiblichen Figuren im…
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Frühbarocke Vokalschätze
Mit ihrer virtuosen Stimme trifft Dorothee Mields den Kern der Arien: das Geistliche
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Klassiker der Moderne
Jaap van Zweden dirigiert Orchester und Chor souverän durch Brittens War Requiem
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Vielversprechendes Debüt
Junger Virtuose: Valer Barna-Sabadus singt Hasse-Arien mit viel Flexibilität und Spannung
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Höchst willkommen
Werner Güra hat mit seiner Natürlichkeit eine ganz herrliche Schubert Liederaufnahme hervorgebracht
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Prominente Nachbarn
Aufgewachsen neben Haydn und Metastasio ist Marianna Martines zu Unrecht unbekannt…bis jetzt!
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Üppiges Geburtstagsständchen
Wenn Emmanuelle Haïms Le Concert d’Astrée Geburtstag feiert kann man mit hochgradiger Musik rechnen
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Französische Sinnlichkeit
Mit dieser Aufnahme für Kenner erreicht Renée Fleming hoffentlich eine breitgefächerte Hörerschaft
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Nicht mehr der Alte
Rolando Villazón besitzt war noch dieselbe Intensität, jedoch merkt man Knappheit in den höheren Lagen
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Unbekannter Debussy
Mit ihrem ersten Lied-Recital eröffnet Natalie Dessay das Debussy-Jahr und präsentiert darin gleich vier veritable Premieren. Von den rund 100 Liedern des Komponisten wurde nämlich rund die Hälfte zu seinen Lebzeiten nicht veröffentlicht. Und genau dieser im Alter zwischen 18 und 23 Jahren entstandenen Hälfte widmet sich Dessay. Im Vergleich…
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Technisch und gestalterisch beachtlich
Neben dem Virtuosen und Schönling ist Ray Chen auch ein Musiker der interessant interpretiert
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Vollsaftig & viril
Auf seinem ersten Soloalbum widmet sich Mariusz Kwiecien selten erhörten Arien aus slawischen Opern
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Überraschung gelungen
Neben der Alten Musik beherrscht Christina Pluhar anscheinend auch südamerikanische Rythmen
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Höchst expressiv
Das Hagen Quartett veröffentlicht unter einem neuen Label zwei sehr unterschiedliche aber passende Stücke
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Angela als Maria
Souverän mit gelegentlicher Übertreibung in Sachen Gestaltung singt Sopranistin Angela Gheorghiu ihre Lieblingsarien von Bellini bis Verdi.
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Spaniens Bester
Marta Almajanos Solistenensemble beweist, dass Nebra als Komponist mehr Aufmerksamkeit verdient hätte
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Hinreißend gesungen
Als erste Sängerin zum Liszt-Gedenkjahr legt Diana Damrau eine Aufnahme mit Liedern vor
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Derzeit bester Paul
Klaus Florian Vogt glänzt als Hauptrolle in dem Live-Mitschnitt der Toten Stadt aus Frankfurt
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Kuriosität
Mit einer sehr unüblichen Solistenbesetzung ist diese Live-Aufnahme der Ludwigsburger Festspiele speziell
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Höhenprobleme
Leider kann Christoph Prégardien seine Engpässe in der Höhe nicht sängergestalterisch ausgleichen
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„Denke ich zu altmodisch?“
Khatia Buniatishvili wagt immer wieder Ausbrüche aus gängigen Interpretationsmustern – und ungeschriebenen Kleiderordnungen.
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