Peter Krause
Artikel
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Leben an sich
Diese Aufnahme der Deutschen Kammerakademie Neuss beweist, wie lohnend Heinrich Kaminskis Musik ist.
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Reine Schönheit
Alexandre Vasiliev und Sophie Harmsen gelingt mit ihrer Gesamteinspielung von Rudi Stephans Liedern ein diskografischer Glücksfall.
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Jansons Feuer
Da ist gleich diese glühende Live-Atmosphäre spürbar, sodass einen das dirigentische Feuer des Mariss Jansons selbst vor den heimischen Lautsprechern umfängt. Der Lette dirigiert seinen im Münchner Herkules-Saal mitgeschnittenen Brahms mit einer aufregenden Frische und berückenden Schönheit. Über ganz lange Bögen baut er eine vibrierende Hochspannung auf. Und die Lebendigkeit…
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Vereint im Verzeihen
Von der drastischen Schilderung der Schrecken des Krieges, über die ironische Distanzierung von Gevatter Tod als Kumpel des Soldaten, bis zu Tönen des Trostes und der Hoffnung auf ewige Ruhe und Erlösung reicht Brittens so vielschichtige Musik der Erinnerung, des Gedenkens und der Warnung. Eine gültige Interpretation des War Requiem…
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Auflösungsprozesse
In dieser Rekonstruktion des Finalsatzes der Neunten Sinfonie befinde sich mehr Bruckner als in Mozarts Requiem, stellte Simon Rattle anlässlich seiner Aufführungen der ergänzten letzten Sinfonie des Spätromantikers fest. Von den 653 Takten des durch „musikforensische“ Methoden eines Forscher-Quartetts ausgearbeiteten Schluss-Satzes seien lediglich 96 Takte von den Herausgebern hinzugefügt wurde.…
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Ernsthafte Leichtigkeit
Er ist 17 Jahre jung und spielt seinen Mozart mit unprätentiöser Selbstverständlichkeit: Jan Lisiecki, sein Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon ist noch frisch, legt sein Debüt-Album vor. Der polnisch-kanadische Pianist fühlt sich tief ein und erschließt sich die Klavierkonzerte Nr. 20 und 21 mit ehrlicher, ja ernsthafter Leichtigkeit. Ohne falsche…
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Sehnsuchtsverwandte
Wie diese beiden großen Musiker gemeinsam in die letzten Tiefen des ganz späten Schubert vordringen, ist bewegend. Da trifft Goernes absolute sängerische Ausdrucksintensität auf Eschenbachs subtiles pianistisches Forschen nach den zwischen den Tönen verborgenen Ahnungen und Abgründen. In einem echten gegenseitigen Geben und Nehmen lotet das wunderbare Lied-Duo die Herbst-Farben…
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Aufregende Aromen
Sinnlich: Daniele Gatti dirigiert Debussy in einem Spiel aus Farben, Klängen und Düften
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Schwärmerisch spätromantisch
Phantastisch: Tanja Becker-Bender ist für Regers liedhaftes Violinkonzert die ideale Solistin
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Kristalliner Brahms
Authentisch: John Eliot Gardiner dirigiert Brahms nach der historischen Aufführungspraxis
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Wagner altmeisterlich
Meistersänger: Für seine Pasifal-Interpretation hat Marek Janowski sich ausgezeichnete Sänger ausgesucht
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Veritable Entdeckung
David Frühwirth entdeckt Werke Rakovs, dem im Schatten von Schostakowitsch jeglicher Ruhm versagt blieb
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Kongeniale Lebendigkeit
Wie die Künstlerfreunde Daniel Hope und Sebastian Knauer uns mit Hörschlüsseln kulturelle Schatzkisten aufschließen
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Authentizität des Affekts
Meisterpianist Grigory Sokolov strebt souverän nach Vollkommenheit
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Trüffelschweinarbeit
Die Reihe Podium der Jungen präsentiert herausragende Nachwuchskünstler gemeinsam mit den Klangkörpern des NDR und spartenübergreifenden Programmen
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„Maria Callas hat mir beigebracht, an mich zu glauben”
Die rumänische Primadonna assoluta Angela Gheorghiu über Entscheidungen aus eigener Überzeugung, Freundschaften unter Sängerkollegen und die Kapriolen des modernen Regietheaters
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Großartiges Dokument
Mit welcher Hingabe und Genauigkeit Günter Wand ein Orchester leitet dokumentiert diese Aufnahme
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Intimes Easy Listening
Gassenhauer: Tine Thing Helseth transkribiert Opern- und Liedermelodien für die Trompete
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Zuspitzend zelebriert
Historisch & zeitgemäß: Christian Thielemann interpretiert den Beethovenzyklus voller Spannung
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Melancholisches Melos
Das Duo verzaubert wieder einmal mit einer Mischung aus rasanten Sätzen und zarten Melodien
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Die Herzen zum Schmelzen bringen
Der junge australische Geiger Ray Chen im Frühjahr auf Tour
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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