In den ersten beiden Jahren firmierte es noch als Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Fest. Jetzt laden die CPE-Bach-Akademie und der CPE-Bach-Chor erstmals zum Internationalen Bachfest Hamburg ein und unterstreichen damit ihr Anliegen, in Ergänzung zur Bach-Stadt Leipzig Hamburgs Ruf als zweite große Bach-Stadt international zu stärken. Neben klassischen Konzerten lockt das Programm mit Jazz, Ballett, Improvisation, Meisterklassen, offenem Unterricht, Lesungen, SingAlongs, Kinder- und Mitmachkonzerten.
Sowohl das Eröffnungskonzert in der Laeiszhalle als auch das Abschlusskonzert in der Elbphilharmonie zeigen ein wichtiges Anliegen des Fests auf: die künstlerische Gleichwertigkeit zwischen dem Schaffen Carl Philipp Emanuels und seinem Vater Johann Sebastian. Im Konzert „Wie der Vater so der Sohn?“ im Komponisten Quartier untersuchen zudem Gambistin Astrid Müller und Cembalist Rudolf Kelber anhand von Gambensonaten die stilistische Entwicklung innerhalb der Bachfamilie.
Informativ und unterhaltend
Ferner beleuchten viele Veranstaltungen, darunter Literaturabende, Gesprächskonzerte und Festvorträge das Schaffen Carl Philipp Emanuels im Spannungsfeld von Aufklärung, Sturm und Drang und Empfindsamkeit. Schließlich runden hochkarätig besetzte Konzerte, unter anderem eine „Johannes-Passion“ mit Julian Prégardien und dem Ensemble Pygmalion sowie ein Instrumentalkonzert des NDR Barock mit Dorothee Oberlinger, das Angebot ab.