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Festival Highlights

Diese Festivals dürfen Sie nicht verpassen!

Unsere Festival-Empfehlungen für Februar 2017

vonInsa Axmann,

Der Februar beginnt mit dem ECLAT Festival Neue Musik (2.2. bis 5.2.), das bereits seit 37 Jahren – zu Beginn noch unter dem Namen „Tage für Neue Musik Stuttgart“ – seine Türen fürs Publikum öffnet. „Vier Tage voller Entdeckungen, Wiederbegegnungen, Abenteuerlust, Provokation, Erschöpfung, Hochgenuss, Irritation und Euphorie” – damit werben die Organisatoren und versprechen, dass es spannend wird im Theaterhaus Stuttgart, das einst eine Glasfabrik war. Alleine 25 Uraufführungen wird es von den überwiegend jungen Komponisten, Regisseurin und Medienkünstlern geben, deren Formate vom Musiktheater über Installationen bis hin zu Konzert-Inszenierungen reichen. Wer an aktuellen und vielschichtigen Kreationen interessiert ist, sollte sich dieses Festival nicht entgehen lassen.

Theaterhaus Stuttgart
Kreative Spielstätte: Das Theaterhaus Stuttgart © Andreas Feucht

In Hamburg startet ab dem 9. Februar das Festival Lux aeterna (9.2. bis 28.2.), welches nun zum dritten Mal stattfindet. Als „Musikfest für die Seele“ dreht sich das Festival um Stile, Klänge und Werke, die um Transzendenz und Spiritualität kreisen. Und wo findet das Eröffnungskonzert mit dem Chor des Lettischen Rundfunks und einem Arvo-Pärt-Programm statt? Genau! In der frisch eröffneten Elbphilharmonie. Doch hat die Hansestadt auch andere, stimmungsvolle Spielstätten zu bieten, die von Künstlern des Festivals aufgesucht werden: der Bunker in der Feldstraße, die Fabrik in Ottensen oder das Kulturzentrum Rieckhof im Herzen Harburgs. Kent Nagano wird mit seinem Philharmonischen Orchester Hamburg mit von der Partie sein, das Elbphilharmonie Orchester unter der Leitung von Thomas Hengelbrock bringt mit dem NDR Chor Gustav Mahlers Auferstehungssinfonie auf die Bühne, die Symphoniker Hamburg spielen in der Laeiszhalle und das Hamburger Ensemble Resonanz verspricht einen interessanten Konzertabend.

Julian Prégardien
Lyrischer Tenor: Julian Prégardien © Marco Borggreve

Kleiner und intimer geht es ab dem 17. Februar bei der Schubertiade im Bayerischen Wald (17.2. bis 7.5.) zu. Eine Schubertiade im besten Sinne, die von Bariton Thomas E. Bauer ins Leben gerufen wurde und im noch recht neuen Konzerthaus in Blaibach mit einem durchdachten Programm begangen wird. In diesem Jahr wird dem großen Liedkomponisten der Romantik an vier Abenden der Komponist Wolfgang Rihm gegenüber gestellt. Mit dabei: international gefeierte Stars wie der Tenor Christoph Prégardien.

In der Hauptstadt lädt vom 23. bis zum 26. Februar der Deutsche Chorverband mit hochkarätigen Konzerten ins Berliner Radialsystem: Das Festival Chor@Berlin findet seit sieben Jahren jährlich statt und präsentiert alles, was die Vokalmusik zu bieten hat: A-cappella-Programme, Vocal Pop, Mitsingaktionen oder Workshops.

Kurt Weill Fest Dessau
Großer Themenbogen beim diesjährigen Kurt Weill Fest: Reformation und Aufklärung bei Luther, Weill & Mendelssohn © Kai Bienert

In Dessau feiert das Kurt-Weill-Fest in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum unter dem Motto „Luther, Weill & Mendelssohn“ (24.2. bis 12.3.). Wobei nicht Felix, sondern Moses Mendelssohn gemeint ist, der 1729 in Dessau geborene Philosoph, der als Aufklärer ebenso wie Luther starken Anteil an der Entwicklung der Gesellschaft hatte. Auf viele große Namen und besondere Künstler darf man sich in Sachsen-Anhalt freuen: Kristjan Järvi mit dem MDR Klangkörper – in diesem Jahr als Artist-in-Residence dabei – Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager, das Alliage Quintett, Pianistin Julia Hülsmann, Schauspieler und Sänger Ulrich Tukur mit seinen Rhythmus Boys, Jazz-Posaunist Nils Landgren oder das Ensemble Modern, das zu den führenden Ensembles für Neue Musik zählt. Und auf ein buntes Programm, das den Zuhörer außerdem nach Wittenberg, Halle, Magdeburg und Wörlitz führt.

Zu guter Letzt lädt ein Februar-Festival ab dem 24.2. in den Nordwesten der Republik nach Bremen. Die bremen guitar art  (24.2. bis 26.2.) wird bereits zum 14. Mal von der Hochschule der Künste ausgerichtet. Konzerte, Meisterkurse und ein Gitarrenwettbewerb für Nachwuchstalente stehen auf dem Programm. Höhepunkt ist die alljährliche „Lange Nacht der Gitarren“, ein Gala-Abend mit zwei Künstlern, die zu den ganz Großen ihres Fachs zählen: die Kanadierin Laura Junge, Gründungsmitglied des erfolgreichen Trio de Cologne, und Álvaro Pierri aus Uruguay, der neben seiner beeindruckende Solokarriere als engagierter Kammermusiker bekannt ist.

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