Vom virtuosen Klavierissimo über eine heiße Tangonacht bis hin zum Olymp des Streichquintetts: Das Programm des Internationalen Musikfestivals Koblenz (kurz: IMUKO) hat es auch in diesem Jahr in sich und könnte vielfältiger kaum sein. Fast bei jedem Konzert mit dabei: Cellist und Festivalgründer Benedict Kloeckner, der die Ausgabe direkt mit Schostakowitschs erstem Cellokonzert eröffnet. Außer bei seinem besonderen Solo-Abend, an dem Kloeckner mit allen sechs Cellosuiten von Bach zu erleben ist, steht ihm jeweils ein eindrucksvoller Cast aus renommierten Künstlerinnen und Künstlern auf der Bühne zu Seite, darunter Klarinettistin Annelien van Wauwe, Pianistin Danae Dörken oder Geigerin Diana Tishchenko.
Besondere Höhepunkte bietet unter anderem ein Konzert zum 80. Jahrestag des Kriegsendes. Das New Yorker The Orchestra Now gastiert hier unter Leon Botstein mit Schumanns Dritter und Mendelssohns „Reformations-Sinfonie“. Zum Abschlusskonzert mit dem Romanian Symphony Orchestra im November wird es wiederum artistisch, wenn Zirkusartisten aus Sevilla live zur Musik von Beethoven und Richard Strauss auftreten.