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Magdeburger Telemann-Festtage: Nachspielzeit

Sechs Konzerte und ein Rahmenprogramm ehren den großen Sohn der Stadt

Unter dem Motto „Nachspielzeit“ finden die ursprünglich für März geplanten Telemann-Festtage nun im kammermusikalischen Format statt.

vonIrem Çatı,

„Klein besetzte Werke ganz groß in Szene setzen“ – diese Aussage Carsten Langes, des Leiters des Telemann-Zentrums in Magdeburg, könnte schon fast als Motto der diesjährigen Magdeburger Telemann-Festtage durchgehen. Doch stattdessen findet das Festival unter dem Motto „Nachspielzeit“ statt, und das hat seinen Grund: Nur einen Tag vor ihrem geplanten Beginn im März wurden die Telemann-Festtage wegen der sich verbreitenden Corona-Pandemie zunächst abgesagt. Jetzt finden sie zwar statt, jedoch angepasst an die derzeitigen Bestimmungen. In sechs Konzerten wird daher vor allem das kammermusikalische Schaffen des in Magdeburg geborenen Komponisten vorgestellt. Für die Festspiele reisen hochkarätige Musiker wie Blockflötistin Dorothee Oberlinger, Gambistin Hille Perl sowie Countertenor Andreas Scholl in die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts.

Fortsetzung im Jahr 2022: „Nachspielzeit“ bei den Telemann-Festtagen

Neben den Konzerten erwartet die Besucher ein Rahmenprogramm bestehend aus der Internationalen Wissenschaftlichen Konferenz, Gesprächsrunden, der interaktiven Erlebnisausstellung „Hör mal, Telemann!“, einer Junior Masterclass mit Dorothee Oberlinger und einem Stadtrundgang, bei dem man vieles über Telemann erfahren kann. Im Jahr 2022 wird es dann eine weitere „Nachspielzeit“ geben, in der die gesamten ausgefallenen Veranstaltungen der Festtage aus diesem Jahr nachgeholt werden sollen.

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