Auch im Bruckner-Jahr stehen im Konzertbetrieb die Sinfonien und geistlichen Werke des Komponisten im Vordergrund. Dass die Orgelmusik des Oberösterreichers weniger Beachtung findet, liegt jedoch nicht an ihrer Qualität, sondern schlicht an mangelhafter Dokumentation: Nur wenige Werke sind Anton Bruckner zuzuordnen, denn dieser bevorzugte das freie Improvisieren. So zeugt „Präludium & Doppelfuge über ein Thema Anton Bruckners“ von Friedrich Klose von der Improvisationskunst seines Lehrers. Bei den Merseburger Orgeltagen wird Matthias Maierhofer aus Freiburg das Werk spielen, bevor der Gewandhauschor Leipzig unter der Leitung von Gregor Meyer Bruckners e-Moll-Messe aufführt. Darüber hinaus werden mit Arnold Schönberg und Franz Schmidt, deren Geburtstage sich zum 150. Mal jähren, zwei weitere Jubilare geehrt. Unter dem Motto „Musikland Österreich“ stehen zudem Kompositionen von Haydn bis Schubert auf dem Plan, darunter die Große Orgelmesse Es-Dur Hob. XXII:4 und das „Forellenquintett“.
Merseburger Orgeltage 2024
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