Stets war die Begegnung von alter und neuer jüdischer sowie westlicher Kunstmusik der Mittelpunkt des Mizmorim Kammermusik Festivals. Brücken zu schlagen zwischen verschiedenen Religionen und Traditionen war der Wunsch der in Israel geborenen Klarinettistin Michal Lewkowicz, als sie das Festival im Jahre 2015 ins Leben rief. Nach zehn erfolgreichen Ausgaben startet es Ende Januar in eine neue Runde, wieder mit hochrangigen Künstlerinnen und Künstlern und einem thematischen Schwerpunkt: Exil. Das Programm soll zeigen, welche schöpferischen Impulse die existenziellen Nöte und Ängste in der Fremde auslösen, wie die Klänge und Kulturen der neuen Heimat Einfluss auf die eigene Kompositionsweise haben können. Beispielhaft stehen dafür Werke von Kurt Weill, Arnold Schönberg, Igor Strawinsky und Erich Wolfgang Korngold auf dem Programm. Im Fokus steht außerdem das Schaffen des diesjährigen Composer in Residence Hed Bahack. Der Medienkünstler Janiv Oron als Artist in Residence und die jüdische Rapperin und Sängerin Lea Kalisch geben dem Festival in diesem Jahr eine besondere Note.
Mizmorim Kammermusik Festival 2025
Exil als Quell der Schöpfung
Das Mizmorim Kammermusik Festival legt in seiner elften Ausgabe den Schwerpunkt auf das Thema Exil.
Festivalfenster
Ausblick auf die spannendsten Festivals
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„Oh, das war aber eine schöne Kadenz!“
Konstantin Krimmel hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass er weiß, wer singt.
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