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Schwetzinger SWR Festspiele 2020

Welche Vorbilder hatte der Sinfoniker Beethoven?

„Ideale“ schreiben die Schwetzinger SWR Festspiele sich dieses Jahr auf die Fahne – auch wenn die Umstände alles andere als ideal sind.

vonJohann Buddecke,

Ursprünglich war alles für den Mai geplant, doch dann machte das Corona-Virus den Schwetzinger SWR Festspielen wie allen Festivals und Veranstaltungen im Land einen Strich durch die Rechnung. Doch so ganz möchte man in Schwetzingen, wo die Festspiele seit 1952 stattfinden, dann doch nicht auf das sonst so hochkarätige Programm verzichten und bietet nun im Oktober, natürlich gemäß den derzeit geltenden Schutzbestimmungen, zahlreiche Nachholtermine an, die insbesondere Liebhaber der Kammermusik und der Werke des Jubilars Ludwig van Beethoven erfreuen dürften.

Programm voller Highlights

Geladen sind gleich drei Quartettensembles, namentlich das Artemis Quartett, das Belcea Quartet und das Quatuor Ébène. Fabian Müller und das GrauSchumacher Piano Duo locken mit hoher Tastenkunst, während das Quatuor Modiglia­ni gemeinsam mit Klarinettistin Sabine Meyer, Hornist Bruno Schneider, Fagottist Dag Jensen und Kontrabassist Yan Dubost Schuberts F-Dur Oktett zum Besten gibt. Ein weiteres Highlight ist die Reihe „Beethovens Sinfonien und ihre Vorbilder“, in der die Akademie für Alte Musik Berlin an vier Abenden Beethovens Sinfonien denen von Carl Philipp Emanuel Bach, Ignaz Holzbauer und Étienne-Nicolas Méhul gegenüberstellt. Für diejenigen, die gleich alle vier Konzerte der Beethoven-Reihe besuchen möchten, bieten die Festspiele einen Preisnachlass von zwanzig Prozent auf den Gesamtticketpreis.

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