Startseite » Festivals » Hier wird über sämtliche Tellerränder hinweggeschaut

SPARK-Festival für aktuelles Musiktheater 2022

Hier wird über sämtliche Tellerränder hinweggeschaut

Das SPARK-Festival für aktuelles Musiktheater vereint unterschiedlichste Sparten.

vonAndré Sperber,

Experimentelle Ansätze, ­Risikobereitschaft und Aktualitätsbezogenheit – damit zeitgenössisches Musiktheater in der Kölner Kulturszene wieder den Stellenwert einnehmen kann, den es jahrzehntelang innehatte, bedarf es eines besonderen Cocktails an kreativen und berauschenden Zutaten, gemixt auf einer innovativen, repräsentativen Plattform. Mit Komponistin, Violinistin und Performerin Christina C. Messner und Theaterregisseurin Sandra Reitmayer haben sich zwei Künstlerinnen aus dem Zentrum der freien Szene als Initiatorinnen zusammengeschlossen, um den aktuellen Künsten und ihrem Publikum genau eine solche Plattform zu bieten: Das SPARK-Festival für aktuelles Musiktheater geht neue Wege, ist farbig, frei und unkonventionell. Vier Tage lang wird bei den zahlreichen interdisziplinären Veranstaltungen über sämtliche Tellerränder hinweggeschaut, nachhaltige Netzwerke sollen geknüpft, Genregrenzen aufgehoben werden.

Der weiträumige Begriff des Musiktheaters ist dabei so unscharf aufzufassen wie nur irgend möglich. Denn hier geht es um die gleichberechtigte Zusammenführung unterschiedlichster Sparten wie Musik, Theater, Tanz, Literatur und Bildende Kunst. Davon zeugt auch das vielschichtige Programm mit Uraufführungen von Werken wie Helena Cánovas Parés’ „wenn ich mich richtig erinnere“ oder Yiran Zhaos „The feverish nostalgia of the water children“. Die Alte Feuerwache und TanzFaktur in Köln werden dabei zum schillernden Erlebnisort intensiver künstlerischer Begegnungen.

Auch interessant

Rezensionen

Festivalfenster

Ausblick auf die spannendsten Festivals

  • International als Solistin und Kammermusikpartnerin gefragt: Raphaela Gromes
    Interview Raphaela Gromes

    „Nicht enden wollende Energie“

    Raphaela Gromes hat mit dem Ukrainischen Nationalorchester Antonín Dvořáks Cellokonzert eingespielt – für die Cellistin in vielerlei Hinsicht ein bewegendes Projekt.

Anzeige

Audio der Woche

Das Debüt-Album des Sonus Quintetts

Mit „Light“ gelingt Deutschlands erstem Reed Quintet ein individueller, besonders fesselnder Klang.

Hörprobe: Beethoven: Klaviersonate Nr. 14 op. 27,2 „Mondscheinsonate“, I. Adagio sostenuto

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!