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Toujours Mozart 2025

Wolferl und die Frauen

Das Festival „Toujours Mozart“ in München schöpft aus der Inspirationsquelle des Komponisten und eröffnet neue Perspektiven auf den Meister.

vonHannah Bernitt,

„Allerliebste, Allerbeste, Allerschönste, Vergoldete, Verzuckerte“ – in der Anrede der Damen war Wolfgang Amadeus Mozart ebenso kreativ wie auf dem Notenpapier. Ob an der Seite seiner geliebten Constanze, in tiefer Verbundenheit zur Schwester Nannerl oder aus leidenschaftlicher Begeisterung für das weibliche Geschlecht – „Toujours Mozart“ eröffnet ungewöhnliche und zugleich lebendige Perspektiven auf den Salzburger Wunderknaben und widmet sich starken Frauenpersönlichkeiten, die sein Schaffen maßgeblich beeinflusst haben. So laden die Konzerte zu Begegnungen zwischen Musik und Liebe im Kontext historischer Briefwechsel ein. Doch „Toujours Mozart“ bietet noch mehr: Workshops, Vorträge und die Chance, selbst die Bühne zu betreten, laden das Publikum ein und verbinden Mozarts Lebenswelt auf intime Weise mit seiner Musik. „Denn das Wesen der Musik eröffnet sich letztendlich eben nur denen, die selbst musizieren“, lautet die Devise von Erich Fischer, der das Festival 1997 gegründet hat.

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Die Komposition von Michael Wertmüller, getragen vom Staatsorchester Hannover und dem Jazz-Trio Steamboat Switzerland, portraitiert Sportdisziplinen musikalisch und bewegt sich durch Jazz-Elemente und komplexe rhythmische Strukturen.
Mit der Inszenierung kehrt Regisseurin Lydia Steier an die Staatsoper Hannover zurück. Ihre Regie lässt die Geister der Geschichte lebendig werden und fordert das Publikum auf, sich dem Thema Hass, Verdrängung und Erinnerung zu stellen.

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