Die Tutzinger Brahmstage feiern 20-jähriges Jubiläum! Zum 100. Todestag des Komponisten wurden sie 1997 gegründet und ziehen seitdem ein breites Publikum an. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn sie finden in einer der schönsten Landschaften Deutschlands, nämlich am Starnberger See statt – an dem Ort, an dem Johannes Brahms 1873 einen Sommer lang bedeutende Werke komponierte.
Tutzinger Brahmstage: Brahms, Brahms und noch mal Brahms
Das Jubiläum wird gebührend mit Künstlern wie Franz Hawlata, dem Mandelring-Quartett oder dem Duo d’Accord sowie einem besonderen Programmkonzept gefeiert: Erstmals werden ausschließlich Werke von Johannes Brahms aufgeführt. Darüber hinaus sind alle in Tutzing komponierten Werke des Meisters in den Programmen enthalten: die Haydn-Variationen, die Lieder und Gesänge und die beiden Streichquartette. Hinzu kommt dann noch das Crossover-Projekt „Brahms meets Jazz“ sowie der Höhepunkt am 29. Oktober, den das „Deutsche Requiem“ mit Franz Hawlata und Felicitas Fuchs als Solisten bildet.
Es schlägt einen programmatischen Bogen zum Gründungsjahr der Tutzinger Brahmstage: Bereits 1997 wurde es am gleichen Ort, in der katholischen Kirche St. Joseph, aufgeführt. Helene von Rechenberg dirigiert das Philharmonische Orchester Stringendo und den Brahms-Festivalchor, der sich aus drei Chören aus Tutzing, Pöcking und Ottobrunn zusammensetzt.
Brahms über Tutzing
„Tutzing ist weit schöner, als wir uns neulich vorstellen konnten“, schrieb Johannes Brahms 1873, „eben hatten wir ein prachtvolles Gewitter; der See war fast schwarz, an den Ufern herrlich grün, für gewöhnlich ist er blau, doch schöner, tiefblauer als der Himmel, dazu die Kette schneebedeckter Berge – man sieht sich nicht satt.“ Eindrücke, die Brahms zu bedeutenden Kompositionen wie den berühmten Haydn-Variationen inspirierten.
Zur Einstimmung schon einmal Brahms‘ „Deutsches Requiem“:
Die Festivaldaten im Überblick:
Tutzinger Brahmstage 2017
Zeitraum: 15. – 29.10.
Mit: Franz Hawlata, Mandelring Quartett, Duo d’Accord u. a.
Ort: Tutzing