Der Kater Findus führt ein schönes Leben bei Pettersson auf dem Hof. Am liebsten erschreckt er Prillan, Henrietta, Stina Fina und all die anderen Hennen, was diesen genauso viel Freude bereitet wie ihm. Doch als eines Tages Pettersson den Hahn Caruso vor dem Kochtopf seines Nachbarn Gustavsson rettet, ist es vorbei mit der ungeteilten Aufmerksamkeit der Hühner für den Kater. Zu allem Überfluss kräht der neue Mitbewohner ständig in den höchsten Tönen, was auch Pettersson zunehmend missfällt. Da fasst Findus einen arglistigen Plan, der zwar für Ruhe sorgt, aber fortan muss er mit einer Lüge leben. Ob das gutgeht?
Nach dreijähriger Pause setzen die DomStufen-Festspiele in diesem Sommer mit Niclas Ramdohrs einstündiger Opernbearbeitung von „Pettersson und Findus und der Hahn im Korb“ ihre Reihe „Domino“ fort. Seit 2009 ergänzen Kinderstücke das Festspielprogramm. Was damals mit dem Musical „Die Bremer Stadtmusikanten“ begann, hat sich über die Jahre zu einer festen Größe innerhalb der Saison entwickelt. Dabei griffen die Veranstalter durchaus auch ernste Themen auf, wie 2014 mit Elisabeth Naskes Adaption der „Omama im Apfelbaum“, die von den schwierigen Schritten auf dem Weg, Verantwortung zu übernehmen, erzählt. Lediglich 2020 und 2021 verzichtete man aufgrund der Coronapandemie auf die Kinderoper. In diesem Jahr sind bei der „Domino-Expedition“ auch wieder Führungen hinter die Kulissen der großen Theaterbühne am Domberg möglich.