Es ist ein kleines Juwel, das nicht nur von musikwissenschaftlichem Interesse ist, sondern auch von praktischem Nutzen für den Unterricht und das heimische Musizieren. Um das Jahr 1745 stellte Johann Sebastian Bach das Klavierbüchlein für seinen neun- bis zehnjährigen Sohn Johann Christian zusammen. Darin versammelt sind Präludien, Menuette und Polonaisen von Vater und Sohn, dessen älteren Brüdern Carl Philipp Emanuel und Johann Christoph Friedrich sowie Werke weiterer Komponisten.
Zwei Sets kleiner Präludien und Fughetten aus Bachs früher Leipziger Unterrichtspraxis ergänzen die Sammlung. Neben den Klavierbüchlein für Anna Magdalena Bach und Wilhelm Friedemann Bach vervollständigt jenes für Johann Christian Bach die Sammlung an überlieferten Unterrichtswerken innerhalb der Bachfamilie. Die leinengebundenen Urtextausgabe mit Goldprägung dürfte nicht nur Bach-Enthusiasten begeistern.