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3 Fragen an …

3 Fragen an … Katja Riemann

Die Schauspielerin und Sängerin ist auch in klassischen Konzerten als Sprecherin zu erleben

vonMaximilian Theiss,

Auf der aktuellen „Karneval der Tiere“-Aufnahme der Jussen-Brüder sprechen Sie die Texte. Haben Sie denn bei diesem Zyklus ein Lieblingsstück?


Oh, das ist immer so schwer zu beantworten … Ich liebe natürlich den Cancan der Schildkröten, vielleicht, weil es sehr visuell ist: Bei der Vorstellung der tanzenden Reptilien muss ich an mich halten, um nicht laut loszulachen. Aber ich mag alle Kompositionen! Es ist großartige lebendige Musik. Dazu kommt, dass bei unserem Projekt Roger Willemsens Text in seiner Klugheit und seinem Humor der Musik nicht hinterherdackelt.

Wo liegt für Sie der besondere Reiz an der Kombination von Text und Musik?

Ich beschäftige mich nun seit vielen Jahren mit Musik-Literatur-Konzepten und mag die Konzentration auf Text und Musik ohne die Vergrößerung durch Abbildung. Letztlich ist es altmodisch: Wir lesen etwas vor, wir spielen etwas vor – wie Kindern abends am Bett.

Haben Sie denn in all diesen Jahren einen Lieblingskomponisten für sich gefunden?

Es ist eher anders herum. Es begegnen mir immer mehr Komponisten, Stücke und Werke in der konkreten Arbeit mit Musikern oder auch Orchestern, die ich durch selbige ganz anders begreife oder durchdringe. Das bereichert und begeistert mich. Und klar, Bach geht immer, genau wie die Beatles.

Trailer zur aktuellen Aufnahme der Jussen-Brüder und Katja Riemann:

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