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3 Fragen an Max Raabe

3 Fragen an … Max Raabe

Der Bariton absolvierte an der damaligen Hochschule der Künste in Berlin ein Gesangsstudium

vonJohann Buddecke,

Herr Raabe, wann haben Sie das letzte Mal eine Arie gesungen?

Heute morgen beim Duschen, „Una furtiva lacrima“ aus Donizettis „Der Liebestrank“. Zur Musik gekommen bin ich über klassischen Liedgesang von Schubert und Schumann, dann hat Wagner meine Pubertät vertont, heute bin ich wieder näher am Liedgesang. Dennoch, die klassische Musik war immer da, nur dass ich heute keine Klassik mehr auf der Bühne mache.

Was ziehen Sie heute an Vorteilen aus Ihrem Gesangsstudium?

Die Tatsache, dass ich selbst wenn ich erkältet bin noch Konzerte singen kann. Ich habe da eine sehr gute Technik an die Hand bekommen – ähnlich wie ein Sportler, der mit seiner Muskulatur umzugehen weiß. Die wenigen klassischen Produktionen, die ich gemacht habe, haben mir gezeigt, welche enorme körperliche Anstrengung dahinter steht.

Welche Rolle spielt klassische Musik in Ihrem Alltag?

Zuhause höre ich selten Musik, wenn, dann Kammermusik. Manchmal Brahms, mal Bach, das ist wirklich entspannend. Dennoch höre ich Musik ganz bewusst, nebenbei einen Koffer zu packen wird der Sache nicht gerecht. Ich muss konzentriert sein, gehe deshalb sehr gerne ins Konzert und möchte die Kraft, die in guten Kompositionen steckt, spüren.

Trailer zum aktuellen Album von Max Raabe:

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