Die Hamburger Elbphilharmonie ist nicht nur bei Ihnen ausgestellt, auch das Original liegt direkt vor den Toren des Miniatur Wunderlands. Wie oft waren Sie selbst schon dort Gast?
Frederik Braun: Ich liebe die Elbphilharmonie über alles! Meine Frau ist Berufsgeigerin, deshalb bin ich bestimmt mindestens dreimal im Jahr dort im Konzert – wenn nicht gerade Corona ist. Und wenn ich Besuch bekomme, gehe ich mit ihm natürlich immer auf die Plaza. Ich habe auch schon im Westin Hotel übernachtet und diesen wahnsinnigen Ausblick genossen.
Wie ist Ihr persönlicher Bezug zur klassischen Musik?
Braun: Ich bin ein Kommerz-Konsument. Alles, was Melodie hat, mag ich gerne. Ich bin niemand, der das hochkomplizierte Stück sucht, sondern Klassiker wie Mozart, Dvořák oder Grieg sehr liebt – Johann Strauss nicht unbedingt, der ist teilweise schon fast zu „kommerziell“. Aber bei schönen Melodien bekomme ich Gänsehaut. Wenn wir zu Hause Radio hören, versuche ich mich immer zu blamieren und zu raten, welcher Komponist das sein könnte. Meine Frau lacht sich dann immer schief.
Spielen Sie auch selbst ein Instrument?
Braun: Ich habe mehrere Sachen angefangen, aber nichts durchgezogen. Ich kann ein bisschen Klavier, habe als Kind mal Schlagzeug probiert und vor zehn Jahren versucht, Gitarre zu lernen, weil ich meiner Frau imponieren wollte. Aber das war nichts. Ich würde es gerne können, aber mir fehlt da tatsächlich die Ausdauer.