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3 Fragen an …

Iris von Arnim

Die bekannte Modedesignerin im Kurzinterview

vonChristoph Forsthoff,

Ist die Klassik der Kaschmir der Musik?

Sowohl klassische Musik als auch Kaschmir berühren die Sinne. Indes bin ich, was Musik betrifft, ein Chamäleon. Sonntagmorgen etwa höre ich gern Bach – beim Zurechtmachen für ein Fest dagegen drehe ich dynamische Pop- oder Rockmusik auf. In der Mode verhält es sich nicht anders: Verschiedene Stilrichtungen haben ihre Berechtigung und sind für mich je nach Laune angebracht. Aber wenn wir schon beim Kaschmir sind: Zu Hause vor dem Kamin trage ich vielleicht einen Handstrick-Cardigan aus meinem Lieblingsmaterial – gehe ich zum Dinner oder in die Oper, ziehe ich ein elegantes Outfit aus dem Schrank wie das kleine Schwarze. Kaschmir ist also ein Alleskönner!

 

In jungen Jahren haben Sie für Pop geschwärmt – wie kamen Sie zur Klassik?

Meine Begeisterung sowohl für Pop und Rock als auch für Klassik lief schon früh parallel. Auch mit 25 hörte ich gern Kammermusik – aber ebenso Pink Floyd oder die Stones.

 

Anders als die meisten Klassikfans setzen Sie dabei auf Lautstärke – wie kommt‘s?

Mir geht es vor allem um die Atmosphäre. Bei laut aufgedrehter Musik bekomme ich sofort das Gefühl, ich stünde im Konzertsaal. Natürlich hängt das auch immer von den Interpreten ab: Manche höre ich lieber leiser. Aber die unmittelbare, emotionale Stimmung erfahre ich durch Lautstärke. 

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