Blickwinkel

Lange sah es so aus, als hätte der Staat sie bei der Aufstellung seiner Hilfsprogramme vergessen. Nun gibt es für existenzbedrohte Musikverlage Geld aus dem Topf des „Neustart Kultur-Programms“. Birgit Böcher, Geschäftsführerin des Deutschen Musikverleger-Verbandes, berichtet, wie Verlage unter der Krise leiden.

Aktivistin Luisa-Marie Neubauer über die Verantwortung aller zur Bewältigung der Klimakrise – auch in der Musikwelt.

Violinist und Komiker Aleksey Igudesman nimmt die Krise mit Humor. Ein Gespräch über seine Covid-19-Erkrankung, den Stellenwert der Kultur und einen wichtigen Lernprozess beim Publikum.

Eva Maria Wieser, Expertin für musikalische Nachwuchsförderung, berichtet über Online-Meisterkurse, Wettbewerbsüberfluss und die coronabedingten Probleme der kommenden Sängergeneration.

Martin-Winrich Becker, Vorsitzender und Künstlerischer Leiter des Vereins „Freunde der KonzertGut Gesellschaft“ in Braunschweig, hat einen offenen Brief an Kulturstaatsministerin Monika Grütters geschrieben.

Marc Fahning leitet seit sechs Jahren als kaufmännischer Geschäftsführer die St. Michaelis Musik gGmbH. Zusammen mit drei Mitarbeiterinnen verantwortet er die Konzerte im Michel, die Vermietungen und alle Geschicke des Michel Musik Büros.

Am 12. Dezember veranstaltet die „Lang Lang International Music Foundation“ ihr erstes virtuelles Konzert, das auf Lang Langs offiziellem YouTube-Kanal gestreamt wird. Im Interview erzählt der Pianist, welche Ziele er mit Projekten wie diesen verfolgt.

Bettina Schimmer, Gründerin und Geschäftsführerin von Schimmer PR, erläutert, warum es gerade junge Künstler durch das Auftrittsverbot so schwer haben.

Das Kinderopernhaus der Staatsoper Unter den Linden wird zehn Jahre alt und erhielt in diesem Jahr den OPUS KLASSIK in der Kategorie „Nachwuchsförderung“. Ein Gespräch mit Initiatorin Regina Lux-Hahn und Staatsopern-Intendant Matthias Schulz.

Der zweite Lockdown trifft die Theater und freischaffenden Künstler hart, sagt Marc-Oliver Hendriks, Geschäftsführender Intendant der Württembergischen Staatstheater in Stuttgart. Trotzdem könne er die Entscheidung nachvollziehen.

Der Neurologe und Gründer des Biotech-Unternehmens Centogene Prof. Arndt Rolfs über Covid-19-Tests in der Kulturszene, politische Versäumnisse und die Vereinbarkeit von Kultur und Corona.

Hans-Georg Kaiser, Intendant und Geschäftsführer des Freiburger Barockorchesters, über Konzerttourneen und Finanzmanagement in Pandemie-Zeiten, neue Konzertformate und über das Glück einer treuen Zuschauerschaft.

Christoph Amend, Chefredakteur des ZEITmagazins, lässt Kulturschaffende in seinem E-Mail-Newsletter „Was für ein Morgen“ zu Wort kommen.

Mit Fleiß, Kreativität und Optimismus lässt sich viel erreichen: Matthias Grünert, Kantor der Dresdner Frauenkirche, über Chorarbeit in Zeiten von Corona.

Wenn eine kerngesunde Branche durch die Corona-Krise in große Not gerät: concerti im Gespräch mit Jens Michow, dem Präsidenten des Bundesverbands der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV).

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien Hamburg, über die Kulturförderung des Hamburger Senats in Zeiten von Corona, die Kompatibilität von Schutzmaßnahmen und Spielbetrieb und über Entwicklungsmöglichkeiten in der Kreativbranche.

Auch der Internationale Dirigentenwettbewerb Sir Georg Solti in Frankfurt musste sich den aktuellen Hygienebestimmungen anpassen. Wettbewerbsleiter Burkhard Bastuck erzählt, wie der Wettwerb trotz Krise stattfinden kann.

Schon vor Monaten hat die Metropolitan Opera in New York ihren Spielbetrieb eingestellt. Und es wird noch ein Jahr dauern, bis sie wieder öffnet. General Manager Peter Gelb berichtet, wie er das Haus ohne öffentliche Fördergelder durch die Krise manövriert.

Kurator Christian Kämpf hat für das Deutsche Historische Museum in Berlin einen Beethoven-Themenpfad entwickelt.