Opern-Kritiken
Lesen Sie Opernkritiken von aktuellen Premieren, Uraufführungen und Saisonhighlights aus Deutschland und europäischen Metropolen verfasst von Experten.
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Märchenliebe in kriegerischen Zeiten
(Genf, 3.11.2017) Offenbachs politisch ambitionierte Melange der Opéra Comique muss man gar nicht deutsch dekonstruieren
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Die fünf Leben der Manon Lescaut
(Wiesbaden, 28.10.2017) Cristina Pasaroiu überzeugt als Manon – Jochen Rieder als Dirigent bei seinem Debüt
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Spirituelle Reise mit berstender Binnenspannung
(Berlin, 27.10.2017) Die Berliner Erstaufführung zum 80. Geburtstag von Philip Glass begeistert
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Oper als Erinnerungsarbeit
(Lyon, 21.10.2017) Das „Opernhaus des Jahres“ eröffnet mit einer eindringlichen Deutung von Brittens Opus des Pazifismus seine Saison
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Dieser Thriller ist eine Reise wert
(Düsseldorf, 20.10.2017) Intensiver geht’s nicht: Regisseur Stefan Herheim und Generalmusikdirektor Axel Kober rekreieren Alban Bergs Meisterwerk
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Morbide Intimität
(München, 19.10.2017) Der inszenierende Intendant Josef E. Köpplinger und der neue Chefdirigent Anthony Bramall entfachen einen Farbrausch zur Wiedereröffnung von Münchens zweitem Opernhaus
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Ein Theaterwunder
(Bonn, 15.10.2017) Regisseur Peter Konwitschny, Generalmusikdirektor Dirk Kaftan und das gesamte Team erleben einen Triumph der Gemeinsamkeit
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Belle Époque und Folklore-Brigaden
(Dresden, 3.10.2017) Militärische und sexuelle Übergriffe aus Troja: Lydia Steier kreiert starke Bilder der Verrohung
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Genauigkeit ohne Geheimniskrämerei
(Erfurt, 30.9.2017) Mozarts Märchenoper wird dank Dirigentin Joana Mallwitz und Regisseurin Sandra Leupold zum Triumph
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Huren und Heilige
(Köln, 24.9.2017) Patrick Kinmonth bebildert Wagner auf der Breitwandbühne, François-Xavier Roth dirigiert die Musik eines feinfühlig französischen Erotikers
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Sinnliche Collage
(Duisburg, 20.9.2017) Das Kollektiv „Silbersee“ zeigt charmant hemdsärmeliges Musiktheater an der Nahtstelle von Performance, Konzert und Theater
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Ganz in Weiß
(Wuppertal, 16.9.2017) Richard Wagner trifft Heiner Goebbels und erhält auf einmal eine ganz neue Wahrhaftigkeit
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Wohlfühlstrafvollzug
(Halle, 15.9.2017) Von wegen laue Betroffenheit: Florian Lutz demaskiert Belanglosigkeit durch überspitze Paraphrase
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Die Macht des Gesangs
(Frankfurt am Main, 10.9.2017) Regisseur David Bösch gelingen trotz Leerlaufs in der Personenregie schöne, zeichenhafte Bilder
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Kühles Lieben
(Magdeburg, 9.9.2017) Stephen Lawless deutet Dvořáks Meisterwerk als pessimistische Märchenoper im Gewand eines falschen Ballettmärchens
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Warten auf den Weltuntergang
(Luzern, 8.9.2017) György Ligeti gibt die perfekte Steilvorlage für die Sängerkörper entfesselnde Regie des Herbert Fritsch
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Amüsiertheater als Selbstzweck
(Hannover, 2.9.2017) Henzes „Der junge Lord“ geht bei Regisseur Bernd Mottl einfallsreich und publikumsfreundlich über die Bühne, aber am Kern vorbei
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Ein Trio in der Leere
(Bochum, 18.8.2017) Die Eröffnungsproduktion der Ruhrtriennale überzeugt lediglich musikalisch
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Mehr als ein reines Netrebko-Event
(Salzburg, 12.8.2017) Anna Netrebko glänzt bei der umjubelten Salzburger „Aida“, die sich musikalisch kaum überbieten lässt
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Der Spielmacher namens Gott
(Bregenz, 31.7.2017) Lotte de Beer und den Puppenspielern von „Hotel Modern“ gelingt ein Geniestreich mit Rossini
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„Man steht ständig auf Messers Schneide“
Pianist Leif Ove Andsnes über sein neues Album, die Wiederbegegnung mit der Musik von Franz Liszt und Auftritte in den USA.
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