Opern-Kritiken
Lesen Sie Opernkritiken von aktuellen Premieren, Uraufführungen und Saisonhighlights aus Deutschland und europäischen Metropolen verfasst von Experten.
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So sieht C-Dur aus
(Hamburg, 16.4.2017) Kent Nagano entfesselt einen schlank aufgehellten Strauss-Sog, Andreas Kriegenburg versteigt sich in den Ebenen des Werks
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Wagner-Wahrheit
(Coburg, 9.4.2017) Regisseur Jakob Peters-Messer nimmt den Bayreuther Meister einfach mal ernst und triumphiert ebenso wie GMD Roland Kluttig
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Abstraktion aus Tradition
(Mannheim, 9.4.2017) Ein Bühnenweihfestspiel ganz im Wieland-Wagner-Stil feiert 60. Geburtstag
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Gehemmte, traurige Seele
(Berlin, 9.4.2017) Claus Guth betreibt Traumdeutung, Zubin Mehta liefert ein vordergründiges Fresko von Freuds Trieblehre
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Am Schluss marschieren die Massen
(Meiningen, 7.4.2017) Intendant Ansgar Haag inszeniert ein scharf polarisierendes Meisterstück, GMD Philippe Bach holt Spielopern-Reichtum aus der Partitur
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Hörenswertes Spektakel
(Köln, 2.4.2017) Lydia Steier inszeniert Puccini doppelbödig und kunterbunt, auch Claude Schnitzler lässt am Pult keinen Effekt aus
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Passioniert
(Bonn, 26.3.2017) Peter Sellars gelingt eine einzigartige Regiearbeit für John Adams‘ szenisches Oratorium
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Grandiose Studie der Einsamkeit
(Aachen, 19.3.2017) Thomas Adès setzt der sexsüchtigen Duchess of Argyll ein berührendes Denkmal
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Buchillustration
(Hagen, 18.3.2017) Wolfgang Herrndorfs Roman-Bestseller macht Ludger Vollmer mühsam zur Oper
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Heiner Mülllers Auferstehung
(Lyon, 18.3.2017) Das Déjà-vu einer legendären Bayreuther Inszenierung
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Jonas K. ist wieder da – endlich!
(München, 12.3.2017) Das Traumpaar der Oper, Anja Harteros und Jonas Kaufmann, glänzt im Vollbesitz seines vokalen Reichtum
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Traditionelle Optik, heutiger Blick
(Leipzig, 4.3.2017) Regisseur Christian von Götz schafft in seiner Sicht auf von Webers immergrüne Waldesromantik das scheinbar Unmögliche
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Aufklärungs-Antike
(Zürich, 26.2.2017) Manfred Trojahn schreibt Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal triumphal fort
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Jagd auf Schwule und Juden
(Berlin, 19.2.2017) Andrea Lorenzo Scartazzini schreibt eine Grand opéra des 21. Jahrhunderts
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Saalschlacht für Feinschmecker
(Frankfurt am Main, 19.2.2017) John Nelson lässt den Berlioz-Fluss anschwellen, Eva-Maria Höckmayr findet dafür behutsame Bilder
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Wahrheits-Belcanto
(München, 12.2.2017) Joyce DiDonato reinkarniert die Callas, David Alden dekoriert Rossini
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Frischzellenkur aus dem Geiste der Musik
(München, 11.2.2017) Kirill Petrenko macht auch aus einer Repertoire-Aufführung ein musikalisches Ausnahmeereignis
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Dem Andenken einer Schlange
(Hamburg, 12.2.2017) Christoph Marthaler unterkühlt Alban Bergs monströse Femme Fatale
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Inzestiöse Puppenkinder
(Göteborg, 4.2.2017) Hausherr Stephen Langridge deutet die Atridentragödie grandios aus dem Geiste des freudianischen Wien des Fin de Siècle
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Hedonismus ohne Reu
(Genf, 25.1.2017) Nicht nur Countertenor Valer Sabadus macht die Wiederentdeckung der erfolgreichsten Oper des 17. Jahrhunderts zu einem Traum
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„Man steht ständig auf Messers Schneide“
Pianist Leif Ove Andsnes über sein neues Album, die Wiederbegegnung mit der Musik von Franz Liszt und Auftritte in den USA.
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