Oper

Peter Eötvös’ Oper „Der goldene Drache“ ist eine bitterböse Groteske über soziales Elend.

Weihnachtszeit ist auch Operetten-Zeit – zum Glück, denn in den letzten Jahren erlebt die sogenannte „leichte Muse“ neue Höhenflüge.

Udo Zimmermanns Kammeroper „Weiße Rose“ eröffnet Einblicke in die verwundeten Seelen der Geschwister Hans und Sophie Scholl.

Das Theater Vorpommern entführt kleine und große Zuschauer mit Benjamin Staerns Märchenoper „Die Schneekönigin“ in ihr eisiges Reich.

Kinderbuchklassiker „Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt“ findet auf die Opernbühne.

Eheliche Kalamitäten, Märchenkönige und andere Pikanterien: In der kalten Jahreszeit haben Musicals wieder Hochkonjunktur.

Sie waren schwer en vogue, gerieten aber nach der Wende zu Unrecht in Vergessenheit: Musicals in Ostdeutschland.

Vasily Barkhatov inszeniert unter der Leitung von Kevin John Edusei Puccinis „Tosca“ als bildgewaltiges Psychodrama.

Neuer Generalmusikdirektor Benjamin Reiners feiert in Kiel seinen Einstand mit Korngolds Oper „Die tote Stadt“.

Nur wenige Opern bieten sich kontinuierlich zur Reflexion über die Gegenwart an wie „Fidelio“, die kurz vor dem Beethovenjahr wieder in den Spielplänen der Opernhäuser auftaucht.

Kühn konzipierte Projekte finden immer öfter Einzug in die Programme der Opernhäuser, die damit wieder zu echten Orten des Experiments werden.

(Genf, 21.8.2019) Am Grand Théâtre de Genève wagt der neue Intendant Aviel Cahn den mutigen Neustart und macht die Widersprüche einer Stadt der Schönen und Reichen musiktheatralisch fruchtbar.

(Paris, 27.6.2019) Akrobat Yoann Bourgeois bemächtigt sich Mozarts Schwanengesang mit bestürzenden Bildern, Dirigentin Laurence Equiliby entdeckt die verschüttete Ur-Essenz des „Requiem“ mit ihrem Insula Orchestra.