Alec Templeton (* 4. Juli 1909 in Cardiff; † 28. März 1963 in Greenwich) präsentierte bereits mit zwölf Jahren Musiksendungen bei der BBC und studierte Klavier sowohl an der Royal Academy of Music als auch am Royal College of Music in London. In dieser Zeit entstanden auch erste Kompositionen wie das Trio für Flöte, Oboe und Klavier, wofür er große Anerkennung vom britischen Komponisten Ralph Vaughan Williams bekam.
1935 verließ der von Geburt an blinde Tempelton seine Heimat und reiste mit der Jack Hylton Jazz Band in die USA, wo er sich schnell als Künstler etablierten konnte. Neben der humoristischen und teils parodistischen Neuinterpretation der klassischen Werke, schrieb Alec Templeton auch immer mehr eigene Kompositionen. Zu einem seiner bekanntesten Werke zählt „Bach Goes To Town“, das aus einem Präludium und einer Fuge besteht und ein großer Erfolg wurde. Das Stück wurde in das Repertoire vieler Jazz-Bands aufgenommen, unter anderem gibt es allein zwei Arrangements für das Orchester von Benny Goodman.
Zusätzlich zu seiner Arbeit als Komponist und Pianist führte Alec Templeton seine frühe Karriere im Rundfunk und Fernsehen weiter. In den 1940er- und 50er-Jahren trat er regelmäßig in den Shows von Bing Crosby auf und bekam später sogar seine eigene Fernsehsendung „It’s Alec Templeton Time“.
Alec Templeton
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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