Giuseppe Verdi (* 9. oder 10. Oktober 1813 in Le Roncole; † 27. Januar 1901 in Mailand) verbrachte eine Leben voller Höhen und Tiefen, in dessen Verlauf eine Reihe der wunderbarsten Opern entstanden, die bis heute zu den berühmtesten der musikalischen Welt gehören. Er wurde als Sohn eines Gastwirtes in ärmlichen Verhältnissen im italienischen Dorf Roncolo bei Parma geboren. Schon mit elf Jahren vertrat er den Dorf-Organisten, 1834 wurde Verdi Organist in Busseto. Dank eines Gönners, seinem zukünftigen Schwiegervater Antonio Barezzi, erhielt er die Möglichkeit einer guten Schulbildung, wie auch in Mailand Musik studieren zu können, wo er am Mailänder Konservatorium jedoch abgelehnt wurde. 1838 überrollten zwei Schicksalsschläge den Komponisten: Innerhalb eines Jahres starben sowohl sein Sohn als auch seine Tochter. Verdi stürzte sich in Arbeit und so wurde 1839 seine erste Oper an der Mailänder Scala aufgeführt: „Oberto, conte die St. Bonifacio“. Doch erst mit seiner zweiten Oper „Nabucco“ kam der Durchbruch. Es folgte eine Reihe von Opern, die in den folgenden Jahren ab 1839 bis in das Jahr 1891 entstanden. Sein Werk fand schon zu seiner Lebenszeit Anerkennung und er konnte den Erfolg seines Schaffens genießen.
Giuseppe Verdi
Giuseppe Verdi

Termine
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Mi., 16. April 2025 19:00 Uhr
Theater Bremen, Bremen(Großes Haus)Musiktheater
Verdi: Otello
Aldo di Toro (Otello), Sarah-Jane Brandon (Desdemona), Michał Partyka (Jago), Ian Spinetti (Cassio), Nathalie Mittelbach (Emilia), Sasha Yankevych (Leitung), Frank Hilbrich (Regie)
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Mi., 16. April 2025 19:30 Uhr
Staatsoper Hamburg, HamburgMusiktheater
Verdi: La traviata
Vera-Lotte Boecker (Violetta), Oleksiy Palchykov (Alfredo), Ida Aldrian (Flora), Alexey Markov (Giorgio Germont), Peter Galliard (Gastone), Stefano Ranzani (Leitung), Johannes Erath (Regie)
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Mi., 16. April 2025 19:30 Uhr
Theater Regensburg, RegensburgMusiktheater
Verdi: Macbeth
Seymur Karimov (Macbeth), Theodora Varga (Lady Macbeth), Patrizia Häusermann (Kammerfrau), Roger Krebs (Banco), Stefan Veselka (Leitung), Angela Denoke (Regie)
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Do., 17. April 2025 18:00 Uhr
Theater Kiel, KielMusiktheater
Verdi: Don Carlos
Oleksandr Kharlamov (Philippe II.), Andeka Gorrotxategi/Tigran Hakobyan (Don Carlos), Germán Enrique Alcántara/Christian Federici (Rodrigue), Leah Gordon/Dara Hobbs (Élisabeth de Valois), Tatia Jibladze (La Princesse Éboli), Daniel Carlberg (Leitung), Immo Karaman (Regie)
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Do., 17. April 2025 19:30 Uhr
Stadttheater Bern, BernMusiktheater
Verdi: Rigoletto
Ian Matthew Castro (Der Herzog von Mantua), Aluda Todua (Rigoletto), Patricia Westley (Gilda), William Meinert (Sparafucile), Evgenia Asanova (Maddalena), Artem Lonhinov (Leitung), David Bösch (Regie)
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Do., 17. April 2025 20:00 Uhr
Theater Pforzheim, PforzheimMusiktheater
Verdi: Aida
Stamatia Gerothanasi/Ivi Karnezi (Aida), Felipe Rojas Velozo (Radamès), Julia Rutigliano/Veronika Tokareva (Amneris), Martin Berner (Amonasro), Lukas Schmid-Wedekind/Markus Wessiack (Der König), Robin Davis (Leitung), Markus Hertel (Regie)
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Fr., 18. April 2025 18:00 Uhr
Theater Stralsund, StralsundMusiktheater
Verdi: Rigoletto
Bassem Alkhouri (Herzog von Mantua), Maciej Kozłowski (Rigoletto), Franziska Ringe (Gilda), Jovan Koščica (Sparafucila), Florian Csizmadia (Leitung), Rahel Tiel (Regie)
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Fr., 18. April 2025 18:30 Uhr
Badisches Staatstheater Karlsruhe, KarlsruheMusiktheater
Verdi: Aida
Cristiana Oliveira (Aida), Andrea Shin/Xavier Moreno (Radamès), Dorothea Spilger (Amneris), Leonardo Lee (Amonasro), Liangliang Zhao (Der König), Konstantin Gorny (Ramfis), Johannes Willig (Leitung), Jasmina Hadžiahmetović (Regie)
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Fr., 18. April 2025 19:00 Uhr
Stiftskirche Stuttgart, StuttgartMusik in Kirchen
Verdi: Messa da Requiem
Stuttgarter Kantorei, Stiftsphilharmonie Stuttgart, Kay Johannsen (Leitung)
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Sa., 19. April 2025 19:00 Uhr
Staatsoper Hamburg, HamburgMusiktheater
Verdi: La traviata
Vera-Lotte Boecker (Violetta), Oleksiy Palchykov (Alfredo), Ida Aldrian (Flora), Alexey Markov (Giorgio Germont), Peter Galliard (Gastone), Stefano Ranzani (Leitung), Johannes Erath (Regie)
Artikel
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Opern-Kritik: Theater Bremen – Otello
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(Bremen, 13.4.2025) Am Theater Bremen wird aus „Otello“ eine schillernde Show toxischer Männlichkeit – musikalisch souverän und getragen von einem starken Chor und starken Hauptpartien.
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Dresden: Konzert zum Gedenken an die Luftangriffe
Wo Himmel und Erde wanken
In Dresden erklingt Verdis Requiem zum Gedenken an die Opfer der Luftangriffe am 13. Februar 1945.
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Der Neoliberalismus – eine wüste Gegend
(Weimar, 1.2.2025) Ein turbokapitalistisches Überraschungsei mit Gimmicks am laufenden Band: Operndirektorin Andrea Moses und Musiktheater-Chefdirigent Dominik Beykirch lassen ihre Violetta über die Klinge des Systems springen und machen Ernst mit Verdis anno 1853 echt avantgardistischer Partitur.
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Und immer wieder lockt Aida
Live aus New York: Michael Mayers Neuinszenierung von Verdis „Aida“ ist in deutschlandweiten Kinos zu erleben.
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Alle Jahre wieder
(Mailand, 7.12.2024) Die Scala eröffnete ihre Saison mit Verdis „La forza del destino“ – mit Richard Chailly am Pult, mit Anna Netrebko und ohne Jonas Kaufmann.
Rezensionen
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Interview Joyce DiDonato
„Lebe im Hier und Jetzt!“
Joyce DiDonato reflektiert über die Kraft der Musik, ihre künstlerische Mission und den Mut, trotz globaler Krisen weiterzumachen.