Der ukrainische Komponist Valentin Silvestrov durchlief mehrere kompositorische Schaffensphasen – nicht selten war er dabei politischer Einflussnahme ausgesetzt. Geboren wurde er 1937 in Kiew und erhielt erst im Alter von fünfzehn Jahren den ersten Instrumentalunterricht. Anfang zwanzig nahm er ein Kompositionsstudium am Konservatorium in Kiew auf, in dessen Zeit er sich mit der musikalischen Avantgard auseinandersetzte. Nachdem er 1963 seine erste – nach der Zwölftontechnik komponierte – Sinfonie als Diplomarbeit abgab, verweigerte das Konservatorium ihm die Ausstellung eines Diploms – Silvestrov erhielt lediglich eine Teilnahmeurkunde. Anschließend arbeitete er an verschiedenen Musikschulen, immer unter der Beobachtung des Zentralkomitees für Musik der Sowjetunion. Anfang der 1970er Jahre beschloss Silvestrov schließlich als freier Komponist zu arbeiten, wobei seine Werke lediglich außerhalb der Sowjetunion Anerkennung fanden. Mitte der 1970er Jahre wendete er sich kompositorisch der Strömung der „Neo-Romantik“ zu. Sein Œuvre umfasst neben Kompositionen für Orchester auch Kammer- und Vokalmusik.
Valentin Silvestrov
Valentin Silvestrov
Termine
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Konzert
Benedict Kloeckner, Kai Schumacher, Mitglieder der Duisburger Philharmoniker
Werke von Pärt, Glass, Messiaen, Moore, Silvestrov, Satie u. a.
Artikel
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Porträt Valentin Silvestrov
Für die Schönheit der Welt
Valentin Silvestrov erhält den OPUS Klassik fürs Lebenswerk. Damit wird eine der relevantesten musikalischen Persönlichkeiten dieser Zeit geehrt.
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TV-Tipp 3sat: Ukraine-Solidaritätskonzert Konzerthausorchester Berlin
Trauer und Hoffnung
3sat überträgt das Ukraine-Solidaritätskonzert des Konzerthausorchesters Berlin, das mit Dirigent Christoph Eschenbach und Cellist Bruno Philippe Werke von Silvestrov und Schostakowitsch spielt.
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Komponist Valentin Silvestrov im Interview
„Ich sehe Musik nicht als exakte Wissenschaft“
Der ukrainische Tonschöpfer Valentin Silvestrov über das Verständnis seiner Musik und die Freiheit des Komponierens
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Komponist Valentin Silvestrov im Porträt
Meditativer Wohlklang in Weimar
Hierzulande ist der ukrainische Komponist Valentin Silvestrov nur wenigen Klassikliebhabern bekannt. Aber vielleicht ändert sich das jetzt dank der Staatskapelle Weimar, wo Silvestrov in dieser Spielzeit „Composer in Residence“ ist
Rezensionen
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Rezension Raphaela Gromes – Dvořák: Cellokonzert
Bekenntnis zur Freiheit
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Rezension Alexei Lubimov – Forgotten Words I wished to say
Ausdrucksvolle Bescheidenheit
Pianist Alexei Lubimov und Sopranistin Viktoriia Vitrenko arbeiten mit großer Erfahrung die subtilen Töne in der Musik Valentin Silvestrovs heraus.
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In die Stille hineinhorchen
Olena Kushplers „Nostalgia“ berührt und stimmt zugleich nachdenklich.
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Rezension Anastasia Kobekina – Venice
Logik des Herzens
Auf „Venice“ vereint Anastasia Kobekina Musiken verschiedenster Epochen zu einer bewegenden Hymne auf einen der magischsten Orte unserer Welt.
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Rezension Konstantin Krimmel – Silvestrov: Silent Songs
Musik für unruhige Zeiten
Mit Konstantin Krimmels feinem Timbre und Hélène Grimauds sensiblem Spiel entfalten Valentin Silvestrovs Lieder ihre süffig-schöne Wirkung.
Werke
Leider konnten wir keine Werke finden.
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Tag 4
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