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Benefizkonzert der Bundesärztephilharmonie

Ganz ohne Risiken und Nebenwirkungen

Die Bundesärztephilharmonie lädt zum Benefizkonzert in die Laeiszhalle

vonChristoph Kalies,

Einmal im Jahr tauschen sie den Kittel gegen den Frack, das Stethoskop gegen die Geige und das Sprechzimmer gegen das Konzertpodium: die Mitglieder der Bundesärztephilharmonie. Für fünf intensive Tage treffen sie sich zum Proben unter der Leitung eines professionellen Dirigenten – dann sitzt der Gynäkologe neben dem Kardiologen, die Internistin neben der Dermatologin, und alle wollen nur eins: musizieren, was das Zeug hält! Gegründet wurde die Bundesärztephilharmonie im August 2015.

Dabei gibt es in Deutschland auf lokaler Ebene 26 Mediziner-Ensembles, einige von ihnen schon recht lange: Das Hamburger Ärzteorchester zum Beispiel existiert seit 1964. In der Bundesärztephilharmonie fanden die 75 besten deutschen Mediziner-Musiker zusammen und spielen auf einem Niveau, das selbst professionelle Künstler überrascht. Jürgen Bruns, der Gründungsdirigent des Orchesters, meinte nach einer Probe: „Ich bin beeindruckt, wie sehr sich Ärzte, die ja keine professionellen Musiker sind, auf diese Situation einlassen. Hier herrscht eine tolle, sehr intensive Stimmung.“

Bundesärztephilharmonie: Der Reiz des Besonderen

Allerdings: So manche Doktorin und mancher Doktor haben schon beachtliche Erfahrungen als Musiker. Cellist und Orthopäde Johannes Jacubeit etwa ist Bundespreisträger bei „Jugend musiziert“. Aber was spielen Ärzte so? Christoph Ruegers „Musikalische Hausapotheke“ vielleicht? Vonwegen! „Wir wollen Werke für großes Orchester spielen, die selten gespielt werden, die es aber wert sind zu erklingen“, meint der Spezialist für Geburtshilfe Dr. Michael Scheede. Der Reiz des Besonderen also – beim Konzert der Mediziner in Hamburgs Laeiszhalle unter der Leitung der süddeutschen Dirigentin Elke Burkert bedeutet das: ein Konzert für Marimbafon und Orchester des Japaners Satoshi Yagisawa, oder die jazzige „Symphony for Fun“ von Don Gillis.

Aber auch Werke bekannterer Komponisten wie Antonin Dvořák, Felix Mendelssohn-Bartholdy oder Michael Glinka. Übrigens: Wer die Ärzte im Konzert besucht, hört nicht nur gute Musik, sondern tut auch Gutes. Denn der Erlös wird komplett für die Ausrüstung der neuen Kinderklinik am Universitätskrankenhaus Eppendorf gespendet. Benefizkonzerte – die sind bei der Bundesärztephilharmonie so üblich.

Die Bundesärztephilharmonie stellt sich vor:

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concerti-Tipp:

Benefizkonzert
So. 19.11., 15:00 Uhr
Mitwirkende: Christian F. Benning, Bundesärztephilharmonie, Eva Schramm, Elke Burkert (Leitung)
Ort: Laeiszhalle Hamburg

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