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César Francks „Les Béatitudes“ in Frankfurt

Wer kennt dieses Oratorium?

César Francks „Les Béatitudes“ sind mit dem Frankfurter Cäcilienchor, dem Bachchor Heidelberg und der Staatskapelle Weimar üppig besetzt.

vonAndré Sperber,

César Franck oder – um das Kind einmal richtig beim Namen zu nennen – César Auguste Jean Guillaume Hubert Franck wäre in diesem Dezember 200 Jahre alt geworden. Und wer weiß, vielleicht hätte er dieses fantastische Alter auch erreicht, wäre da nicht der von einem Pferdegespann gezogene Omnibus gewesen, der den Komponisten an einem schönen Julitag im Jahr 1890 überfuhr. Von den Verletzungen, die der 67-jährige Franck dabei erlitt, konnte er sich nicht mehr erholen und starb wenige Monate später an einer Brustfellentzündung.

Der Welt hinterlassen hat die „Modulationsmaschine“ Franck, wie Debussy den gebürtigen Lütticher einmal neckend bezeichnete, ein beachtliches kompositorisches Œuvre an prominenter Sinfonik, Orgel- und Kammermusik. Als sein „bestes Werk“ galt dem Komponisten selbst jedoch sein Oratorium „Les Béatitudes“ („Die Seligpreisungen“), das mit enorm großer Instrumental- wie Vokalbesetzung und fast zwei Stunden Aufführungsdauer zugleich sein umfangreichstes ist. Da braucht der Frankfurter Cäcilienchor schon mal Verstärkung vom Bachchor Heidelberg. Am Pult leitet Chrisitan Kabitz die Staatskapelle Weimar.

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