Zu Schulzeiten gründete Daniel Harding in Manchester ein Orchester, mit dem er siebzehnjährig Schönbergs „Pierrot Lunaire“ leitete. Einen Mitschnitt des Konzerts schickte er an Simon Rattle. Das Selbstbewusstsein wurde belohnt: Nachdem Rattle die Aufnahme gehört hatte, machte er Harding für ein Jahr zu seinem Assistenten beim City of Birmingham Orchestra. Kurze Zeit später arbeitete er in derselben Funktion bei Claudio Abbado, der die Leitung der Berliner Philharmoniker innehatte. Auf Abbados Einladung hin durfte Daniel Harding 1998 auf dem Festival Aix-en-Provence die Leitung von Mozarts „Don Giovanni“ übernehmen.
Nach Stationen in Trondheim und Bremen war er von 2003 bis 2011 Musikdirektor des Mahler Chamber Orchestra, das ihn 2011 zum Ehrendirigenten ernannte. Seit 2007 ist Harding Chefdirigent des Schwedischen Radiosinfonieorchesters. Sein Amt als Chefdirigent beim Orchestre de Paris, das Harding 2016 antrat, legte er im Sommer 2018 nieder.
Daniel Harding arbeitet regelmäßig mit den Wiener Philharmonikern, den Berliner Philharmonikern, der Dresdener Staatskapelle, dem Royal Concertgebouw Orchester und dem London Symphony Orchestra zusammen.
Daniel Harding
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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