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Alondra de la Parra

Alondra de la Parra wurde 1980 in New York geboren und zog im Alter von zwei Jahren mit ihren Eltern nach Mexiko. Deren Begeisterung für klassische Orchestermusik übertrug sich auf die Tochter, als Siebenjährige begann de la Parra mit dem Klavierspiel. Mit dreizehn wechselte sie zum Cello, faszinierte sich für die Musik von Schostakowitsch, Strawinsky und Bartók und fasste den Entschluss, Dirigentin zu werden. Nach der Schule begann sie ein Kompositionsstudium am Centro de Investigación y Estudios Musicales in Mexiko-Stadt, wechselte mit zwanzig jedoch an die Manhattan School of Music in New York, wo sie Klavier und Dirigieren studierte. 2004 gründete sie das Philharmonic Orchestra of the Américas, dessen Ziel es ist, junge Solisten und Komponisten aus Südamerika zu fördern und ihrer Musik einen festen Platz im Standard-Repertoire der Orchestermusik zu sichern. Eine Idee, die die offizielle Kulturbotschafterin Mexikos auch bei ihrem Festival Paax GNP in der Karibik umsetzt.

Zwischen 2017 und 2019 war sie als Chefdirigentin des Queensland Orchestra Australiens erste Generalmusikdirektorin. In den vergangenen Jahren stand sie am Pult namhafter Klangkörper wie dem Orchestre de Paris, dem Tonhalle-Orchester Zürich und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Seit 2022 ist sie Erste Gastdirigentin des Orchestra Sinfonica di Milano.

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