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Anna Prohaska

Die Koloratursopranistin Anna Prohaska wurde 1983 im bayerischen Neu-Ulm als Tochter eines österreichischen Opernregisseurs und einer irisch-englischen Sängerin geboren. Aufgewachsen ist sie zunächst in Wien, siedelte dann mit ihrer Familie nach Berlin um, wo sie erste Erfahrungen in der Chorarbeit sammelte und beim Dirigenten und Komponisten Eberhard Kloke Privatunterricht erhielt. Anschließend studierte sie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Brenda Mitchell und Wolfram Rieger. In der Saison 2006/2007 war sie Mitglied des Ensembles der Staatsoper Unter den Linden, 2008 debütierte sie bei den Salzburger Osterfestspielen und den Salzburger Festspielen gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern. Gleichzeitig war sie in der Saison 2012/2013 in der Reihe „Junge Wilde“ des Konzerthauses Dortmund zu erleben und arbeitete unter anderem mit den Dirigenten Mariss Jansons, Claudio Abbado und Daniel Barenboim zusammen.

Ihr Repertoire reicht von der Spätrenaissance bis zu Uraufführungen. So steht sie nicht nur mit spezialisierten Spitzenklangkörpern wie der Akademie für Alte Musik Berlin und dem Freiburger Barockorchester auf der Bühne, sondern auch mit führenden Orchestern weltweit, darunter das London Symphony Orchestra und das Cleveland Orchestra. Residenzen führten sie etwa an die Philharmonie Luxemburg und ans Theater an der Wien. Jörg Widmann widmete ihr die Rolle der Ianna in seiner Oper „Babylon“. Zu ihren Kammermusikpartnern zählen die Geigerinnen Isabelle Faust und Patricia Kopatchinskaja. 2012 erhielt sie für ihre Leistung den ECHO Klassik, 2016 den Kunstpreis Berlin und im Folgejahr den International Classical Music Award.

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