Der 1964 in Bremen geborene Schauspieler Ben Becker, der auch als Sänger Erfolge feiern konnte, ist familiär in einer bühnenorientierten Umgebung aufgewachsen. Vater Rolf Becker (geb. 1935) wurde als Theater- und TV-Darsteller sowie als Synchronsprecher einem großen Publikum bekannt. Gefördert von seiner Familie bekam er bereits als Kind Nebenrollen bei Hörspiel- und Filmproduktionen. Mitte der 1980er-Jahre arbeitete Becker bei der Bühnenarbeiter-Crew der „Berliner Schaubühne“ und ging drei Jahre lang bis 1987 auf eine Schauspielschule. Erste Engagements hatte er in Hamburger Ernst-Deutsch-Theater sowie am Staatstheater Stuttgart. Stationen in Düsseldorf und ab 1993 am Deutschen Schauspielhaus Hamburg folgten. 1999 begeisterte er im Berliner Maxim-Gorki-Theater als Bieberkopf in „Berlin Alexanderplatz“, 2001 als Kindermörder in der Hamburger Zadek-Inszenierung „Stücke der letzten Tage“ und seit 2009 als Tod im Salzburger „Jedermann“. Der auch für seine sonore, insbesondere bei Rezitationen brillierende Stimme bekannte Becker erregte 2008 mit einer Lesereise, bei der er aus der Bibel vorlas, erhebliches Aufsehen. Ab 1991 nahm der zweifache Adolf-Grimme-Preis-Träger verstärkt Rollen in größeren TV- und Filmproduktionen an.
Ben Becker
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