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Igor Levit

1987 im heutigen Nischni Nowgorod geboren, begann der russisch-deutsche Pianist Igor Levit im Alter von drei Jahren mit dem Klavierspiel, debütierte ein Jahr später als Solist und interpretierte als Sechsjähriger mit dem Philharmonie-Orchester von Nischni Nowgorod Händels F-Dur-Klavierkonzert. 1999 nahm er Klavierunterricht bei Hans Leygraf am Salzburger Mozarteum, ein Jahr später wechselte er ans Institut zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Zu seinen Lehrern zählten u. a. Karl-Heinz Kämmerling und Bernd Goetzke. Bereits während seines Studiums startete er seine internationale Solistenkarriere, debütierte bei zahlreichen renommierten Klangkörpern und arbeitete u. a. mit Mischa Maisky, Maxim Vengerov und Daniel Müller-Schott zusammen. Er ist gern gesehener Gast bei den Salzburger Festspielen, dem Schleswig-Holstein Musik Festival und der Schubertiade Schwarzenberg. 2022 übernahm er die Künstlerische Co-Leitung des Heidelberger Frühlings, ein Jahr später gründete er das „Klavier-Fest“ beim Lucerne Festival.

2014 erhielt er erstmals einen ECHO Klassik, den er jedoch 2018 aus Protest gegen die ECHO-Auszeichnung der Rapper Farid Bang und Kollegah zurückgab. 2019 und 2022 wurde er je mit einem OPUS Klassik ausgezeichnet, 2020 erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Seit dem Wintersemester 2019/20 unterrichtet er als Klavierprofessor an der Musikhochschule Hannover.

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