Die Rolle des Lohengrin in Richard Wagners gleichnamiger Oper veränderte das künstlerische Leben des deutschen Opernsängers Klaus Florian Vogt nachhaltig. Seit seinem Debüt in dieser Partie wird er von Opernhäusern weltweit in der Rolle des Schwanenritters engagiert. 1970 im norddeutschen Heide geboren, studierte Vogt zunächst Horn und arbeitete von 1988 bis 1997 als Hornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Zeitgleich studierte er an der Musikhochschule Lübeck Gesang. Sein erstes Engagement erhielt er im Jahr 1997 am Landestheater Flensburg. Im Jahr darauf ging Vogt an die Dresdner Semperoper und sang zunächst Rollen im lyrischen Tenorfach.
Seinen internationalen Durchbruch feierte er nach seinem Wechsel in das Stimmfach „jugendlicher Heldentenor“ und seinem Debüt als Lohengrin im Jahr 2002 am Theater Erfurt. Mittlerweile brachten ihm auch andere Rollen, darunter die des Stolzing in Wagners „Meistersingern von Nürnberg“ und des Parsifal in der gleichnamigen Oper, internationalen Erfolg ein. Im Jahr 2007 gab er sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen. Für seine Leistungen erhielt Klaus Florian Vogt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den begehrten ECHO Klassik in der Kategorie „Sänger des Jahres“ im Jahr 2012.