Geboren 1970 im norwegischen Karmøy gilt Leif Ove Andsnes als versierter Meisterpianist ohne Starallüren. Er studierte am Bergener Musikkonservatorium bei Jiří Hlinka, außerdem beim belgischen Klavierlehrer Jacques de Tièges. Nach seinem Debüt 1987 in Oslo folgten erste internationale Auftritte beim Edinburgh Festival 1989 mit dem Oslo Philharmonic und 1990 in den USA mit dem Cleveland Orchestra und Dirigent Neeme Järvi. Obgleich ihn seine Tourneen in die großen Konzertsäle der Welt und zu den international renommierten Orchestern wie dem Boston Symphony Orchestra und den Berliner Philharmonikern führen, tritt Andsnes auch jedes Jahr in der norwegischen Kleinstadt Rosendal auf. 2016 gründete er dort das Rosendal Chamber Music Festival. Als Kammermusiker arbeitete er bereits mit Matthias Goerne, Lise Davidsen, Martin Fröst, Marc-André Hamelin und Tanja Tetzlaff zusammen. Regelmäßig kooperiert er mit dem Mahler Chamber Orchestra, mit dem er Beethoven-Konzerte für gehörlose Kinder gespielt hat. Das Klavierkonzert seines Landsmanns Edvard Grieg gilt als Andsnes‘ Paradestück. Schwerpunkte seines umfangreichen Repertoires sind Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, der Romantik und zeitgenössische Kompositionen von Bent Sørensen und Ketil Hvoslef. Für seine Aufnahmen wurde er bisher sechsmal mit den Gramophone Awards ausgezeichnet und war elf Mal für den Grammy-Award nominiert. 2007 erhielt er den Peer-Gynt-Preis, 2017 die Ehrendoktorwürde der New Yorker Juilliard School.
Leif Ove Andsnes
Termine
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Konzert
Leif Ove Andsnes, Damen des Gewandhauschor, Gewandhausorchester, Sakari Oramo
Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73, Bacewicz: Sinfonie Nr. 4, Debussy: Trois Nocturnes
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Konzert
Leif Ove Andsnes, Damen des Gewandhauschor, Gewandhausorchester, Sakari Oramo
Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73, Bacewicz: Sinfonie Nr. 4, Debussy: Trois Nocturnes
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Konzert
Leif Ove Andsnes, Berliner Philharmoniker, Herbert Blomstedt
Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll
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Konzert
Leif Ove Andsnes, Berliner Philharmoniker, Herbert Blomstedt
Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll
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Konzert
Leif Ove Andsnes, Berliner Philharmoniker, Herbert Blomstedt
Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll
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Konzert
Leif Ove Andsnes, NDR Elbphilharmonie Orchester, Alan Gilbert
Internationales Musikfest Hamburg
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Konzert
Leif Ove Andsnes, NDR Elbphilharmonie Orchester, Alan Gilbert
Internationales Musikfest Hamburg
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Konzert
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Internationales Musikfest Hamburg
Artikel
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Interview Leif Ove Andsnes
„Diese Musik erhebt uns“
Der norwegische Pianist Leif Ove Andsnes seit drei Jahren mit reinem Beethoven-Programm durch die Welt – und begeistert damit sogar gehörlose Kinder
Rezensionen
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Rezension Lise Davidsen – Grieg: Lieder
Flutende Theatralik
Hochdramatisch: Auch in dieser intimeren Lied-Gattung wird man gepackt von der vokalen Präsenz, die Sopranistin Lise Davidsen bei Grieg an den Tag legt.
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Rezension Matthias Goerne & Leif Ove Andsnes
Samtig, dunkel
Wie unglaublich sanft Matthias Goerne die Details in Schumanns Lieder herauszuholen vermag, das ist hohe Liedkunst.
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CD-Rezension Leif Ove Andsnes – Chopin
Klangschön
Leif Ove Andsnes hat sein erstes Album mit Musik von Frédéric Chopin vorgelegt und überzeugt als poetischer Erzähler
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CD-Rezension Leif Ove Andsnes
Geschickter Schachzug
Von A bis Z durchdacht: Leif Ove Andsnes beschließt seinen Beethoven- Zyklus
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CD-Rezension Leif Ove Andsnes
Geschmeidig kullern
Leif Ove Andsnes setzt seinen Beethoven-Konzert-Zyklus fort, zusammen mit dem Mahler Chamber Orchestra
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CD-Rezension Leif Ove Andsnes
Erfreulicher Nachtrag
Dies sind exzellente Einspielungen der drei Klaviertrios von Robert Schumann. Sie verweigern dem Hörer nichts – weder virtuose Brillanz noch gedankliche Prägnanz, weder instrumentale Transparenz noch den romantischen Tonfall, der für Schumann auch im 21. Jahrhundert unerlässlich ist. Wer seine Klaviertrios bisher hinter die Gattungsbeiträge von Beethoven, Schubert und Brahms…
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Interview Jonathan Darlington
„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.