Der Dirigent Mark Rohde studierte zunächst Violine in Frankfurt/Main, anschließend kehrte er für sein Dirigierstudium bei Prof. Christof Prick in seine Geburtsstadt Hamburg zurück. Seine Laufbahn begann er als Korrepetitor und Kapellmeister der Städtischen Bühnen Osnabrück. 2011 wurde er erster Kapellmeister an der Staatsoper Hannover. Zu seinem Repertoire gehören dort neben den großen italienischen Opern vor allem spätromantische und zeitgenössische Werke. Als steter Interpret Neuer Musik war er zudem bereits mehrfach Gast bei der Münchner Biennale und dirigierte Uraufführungen von Komponisten wie Jörg Widmann, Peter Michael Hamel oder Klaus Lang. Besondere Aufmerksamkeit erregten 2016 Rohdes Interpretationen von Zemlinskys Oper „Der Traumgörge“ und Henzes „Die englische Katze“. Unter seiner Leitung fand außerdem 2017 die vielbeachtete Uraufführung von Giorgio Battistellis Oper „Lot“ statt.
Als Gastdirigent leitete er unter anderem die Münchner Philharmoniker, das Beethoven Orchester Bonn, die NDR Radiophilharmonie sowie die Litauische Nationalphilharmonie. Auch an den großen Opernhäusern wie der Deutschen Oper am Rhein, dem Staatstheater Nürnberg, der Oper Bonn, dem Theater St. Gallen und dem Theater Linz hat Rohde bereits gastiert.
Nach einem Posten als stellvertretender Generalmusikdirektor am Nationaltheater Mannheim ist Mark Rohde seit der Spielzeit 2020/2021 Generalmusikdirektor des Mecklenburgischen Staatstheaters und der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin.