Das Schlagwerk als Soloinstrument mehr in das Zentrum des Orchester- und Konzertbetriebs stellen – das ist Martin Grubingers künstlerischer Antrieb. Sein Erfolg spricht dabei für sich. Grubinger, geboren 1983 im österreichischen Salzburg, wird durch seinen Vater, ebenfalls Schlagzeuger und Lehrer am Mozarteum, bereits früh mit seiner heutigen Leidenschaft – dem Schlagwerk – infiziert. Als Jugendlicher beginnt er an zahlreichen internationalen Wettbewerben teilzunehmen und studiert anschließend am Bruckner-Konservatorium in Linz und ab 2000 am Mozarteum in Salzburg. Später konzertiert er weltweit als Solist mit namhaften Orchestern, ist gefragt als Schlagzeuger und Perkussionist für Uraufführungen entsprechender Werke und gilt als einer der weltbesten Marimbaphon-Spieler. In Grubingers Besitz befinden sich circa fünfhundert Idiophone und Membranophone, von denen er knapp vierhundert spielen kann. Neben seiner aktiven Musikerkarriere moderierte er bis 2023 im Bayerischen Rundfunk zusammen mit der Cellistin Sol Gabetta das Musikmagazin „KlickKlack“ und setzt sich gegen gesellschaftliche Missstände wie Rassismus und Antisemitismus ein. Nach einer Abschiedtournee hat Martin Grubinger seine Bühnenkarriere 2023 beendet. Fortan widmet er sich der Entwicklung einer App zum Instrumente erlernen („MyGroove“).
Martin Grubinger
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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