Max Raabe widmet sich als studierter Opernsänger dem Chanson und Liedgut der Vorkriegszeit. 1962 im westfälischen Lünen geboren, sammelte er seine ersten musikalischen Erfahrungen im Kinderkirchenchor seiner Heimatstadt und nahm, nachdem er im Alter von zwanzig Jahren nach Berlin umgezogen war, seine ersten Gesangsstunden. Ab 1988 studierte der Bariton an der Hochschule der Künste in Berlin Gesang, sieben Jahre darauf folgte sein Abschluss als staatlich geprüfter Opernsänger. Bereits während seines Studiums feierte Raabe erste Erfolge mit dem Palast Orchester Berlin, welches er gemeinsam mit Freunden gründete und mit dem er sich fortan auf Chansons und Lieder der 1920er- und 1930er-Jahre spezialisierte. 1992 fand seine Soloeinlage von „Unter den Pinien von Argentinien“ in Peter Zadeks Inszenierung „Der blaue Engel“ im Theater des Westens größere Beachtung, zwei Jahre später folgte der endgültige Durchbruch mit einem Gastauftritt in der Filmkomödie „Der bewegte Mann“. Auch in einigen ausgewählten klassischen Produktionen trat Raabe im Laufe seiner Karriere auf. So war er unter anderem in Kurt Weills „Dreigroschenoper“ und in Carl Orffs „Carmina Burana“ zu erleben. Mittlerweile tourt Max Raabe nicht nur im Inland, sondern ist auch in den Vereinigten Staaten und im Nahen Osten erfolgreich.
Max Raabe
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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