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TV-Tipp 6.10.: Mauerfallkonzert Arte

Mauerfallkonzert

Drei Tage nach dem Mauerfall 1989 gaben die Berliner Philharmoniker spontan ein Konzert für DDR-Bürger. Daniel Barenboim dirigierte damals unter anderem Beethovens siebte Sinfonie.

vonJulia Hellmig,

Drei Tage nach dem Fall der Berliner Mauer gaben die Berliner Philharmoniker und ihr Dirigent Daniel Barenboim spontan ein Konzert für die Bürger der DDR. Unter Mitgliedern des Orchesters gilt es immer noch als das Konzert schlechthin. Kein Wunder, gehört das Mauerfallkonzert vom 12. November 1989 doch zu den ergreifendsten musikalischen Ereignissen im Europa der Nachkriegszeit. Auf Arte kann das emotionale Konzert erneut mitverfolgt werden.

Etliche Zuschauer brachen in Tränen aus

Als Eintrittskarte genügte der Personalausweis und schon in den frühen Morgenstunden standen die Menschen Schlange. Viele von ihnen waren zum ersten Mal in ihrem Leben auf westdeutschem Boden als sie ihren Platz in der Berliner Philharmonie einnahmen, nur wenige hundert Meter von der Grenze entfernt. Auf dem Programm standen Beethovens siebte Sinfonie und sein erstes Klavierkonzert mit dem 47-jährigen Barenboim selbst als Solist. Als Zugabe folgte die Ouvertüre zu Mozarts Oper „Così fan tutte“, die die Musiker in jenen Tagen gemeinsam einspielten.

Dank des Mitschnitts des Sender Freies Berlin (SFB) kann auch heute noch die bewegende und höchst emotionale Stimmung während des Konzert miterlebt werden. Etliche Zuschauer brachen in Tränen aus und selbst Orchestervorstand Alexander Wedow ließ im Pauseninterview seinen Gefühlen freien Lauf.

concerti-Tipp:

So. 6.10., 17:40 Uhr
Das Mauerfallkonzert der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Daniel Barenboim vom 12.11.1989
Arte sowie in der Arte Mediathek

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