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App: nkoda bietet Noten digital im Abo an

Notenbibliothek für unterwegs

Die App nkoda bietet über eine monatliche Flatrate das komplette Angebot von fast achtzig Notenverlagen wie Boosey & Hawkes, Ricordi, Bärenreiter oder Breitkopf & Härtel an.

vonJulia Hellmig,

Die Schränke platzen aus allen Nähten und das schlechte Gewissen meldet sich immer häufiger: Ob Bücher oder CDs, der gute Vorsatz, seinen geliebten Dingen die nötige Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen, bleibt in vielen Fällen genau das: ein guter Vorsatz. Selbst Musiknoten sind nicht vor einem Schattendasein in der hintersten Schublade gefeit. Doch die Digitalisierung schafft auch hier Abhilfe.

Man entrichtet monatlich einen Geldbetrag und darf dafür unbegrenzt das digitale Angebot nutzen: Dass so ein Geschäftsmodell Kunden und Verkäufer gleichermaßen zufriedenstellen kann, hat die Film- und Tonträgerindustrie eindrucksvoll bewiesen. Selbst Zeitungs- und Zeitschriftenverlage denken derzeit mehr oder weniger lautstark über Zusammenschlüsse nach, um ihre Produkte zu vertreiben, wie es die Plattenfirmen bei Spotify und Co. tun.

nkoda hat sich das Streaming-Prinzip zu eigen gemacht und bietet über eine monatliche Flatrate das komplette Angebot von fast achtzig Notenverlagen

Ihnen ist jetzt ausgerechnet eine verhältnismäßig kleine Branche voraus: Der britische Anbieter nkoda hat sich das Streaming-Prinzip zu eigen gemacht und bietet über eine monatliche Flatrate das komplette Angebot von fast achtzig Notenverlagen wie Boosey & Hawkes, Ricordi oder Bärenreiter an, so dass nkoda seinen Abonnenten nach eigener Aussage über dreißig Millionen Notenseiten bereitstellen kann.

Kürzlich konnte zudem ein weiterer „Big player“ der Branche gewonnen werden: Der Leipziger Verlag Breitkopf & Härtel beschreitet in seinem Jubiläumsjahr – am 27. Januar vor dreihundert Jahren wurde das Unternehmen gegründet – nun ebenfalls digitale Pfade und stellt sein Angebot der Plattform zur Verfügung.

Das Konzept ist bestechend, denn die Partitur zum Werk, das man gerade (womöglich gar unterwegs) hört, ist somit gleich zur Hand. Allein die Notizfunktion weist die Grenzen von nkoda auf, denn differenzierte Eintragungen sind nicht möglich – da bleiben Papier und Bleistift als unverwüstliche Werkzeuge des musizierenden Menschen nach wie vor alternativlos.

Die App nkoda ist erhältlich für Android- und iOS-Systeme sowie für PCs. Die Kosten liegen entweder bei 9,99 Euro pro Monat oder 99,99 Euro pro Jahr. Zuvor kann die App 14 Tage kostenlos getestet werden.

Sehen Sie einen kurzen Trailer über die Funktion von nkoda:

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