Musik auf einem Instrument zu spielen, das zum Zeitpunkt der Entstehung der Komposition noch gar nicht erfunden war? Für Asya Fateyeva kein Problem. So nahm die Karriere der jungen Saxofonistin erst richtig an Fahrt auf, als sie sich die Werke des großen Johann Sebastian Bach vornahm und kurzerhand aus seinen Oboen- und Violinkonzerten Saxofonkonzerte zauberte.
Den Grundstein ihres Erfolgs legte Fateyeva mit Studien an den Musikhochschulen von Moskau, Köln, Paris und Hamburg. Bereits für ihr anschließendes Debüt-Album im Jahr 2016 erhielt sie eine ECHO-Klassik-Auszeichnung. „Mit Saxofon geht alles! Ich liebe diesen Ozean an Möglichkeiten“, schreibt die auf der Krim geborene Musikerin auf ihrer Website. Erst kürzlich präsentierte sie ebendiese Vielseitigkeit ihres Instruments in der von dem Pianisten Frank Dupree gestreamten Konzertreihe StayHomeMusicSessions.
Klangliche Vielfalt
Für ihren Auftritt bei #deinconcertiabend, präsentiert von unserem Sponsoring-Partner GeloRevoice, hat Fateyeva ein buntes Programm mit Werken von Brahms, Strauss, Wagner, Rachmaninow, Mussorgsky und Rodrigo zusammengestellt. Eine weitere Chance also, sich davon zu überzeugen, dass mit dem Saxofon wirklich alles geht.
#deinconcertiabend
So. 26.04.2020, 16:30 Uhr
Asya Fateyeva (Saxofon)
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Programm:
Brahms: Wie Melodien zieht es mir op. 105/1
Strauss: Die Nacht op. 10/3
Rodrigo: 4 Madrigales amatorios
1 Con que la lavare?
2 Vos me matasteis
3 De donde venis, amore?
4 De los alamos vengo, madre
Wagner: Träume WWV91
Rachmaninow: „Singe mir nicht, du Schöne“ aus 6 Romanzen op. 4
Mussorgsky: Trepak / Flohlied aus „Lieder und Tänze des Todes“ (Lied des Mephistopheles in Auerbachs Keller)