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Kino: Doku „Oper. L’Opéra de Paris“

Geschichten hinter den Kulissen

Am 28. Dezember kommt der Dokumentarfilm „Oper. L’Opéra de Paris“ von Jean-Stéphane Bron ins Kino

vonNicole Korzonnek,

Selbst für den begeisterten Operngänger bleibt die Welt hinter der Bühne meist ein Mysterium. Er sieht nur das, was er auch sehen soll – im besten Fall also gelungene Inszenierungen und brillante Sänger, die einen für ein paar Stunden bezaubern und beeindrucken. Mit seinem Dokumentarfilm „Oper. L’Opéra de Paris“ wagt Regisseur Jean-Stéphane Bron nun einen Blick hinter die Kulissen der Pariser Oper.

Das bunte Treiben der Pariser Oper

Herbst 2015: An der Pariser Oper gibt Stéphane Lissner seiner ersten Pressekonferenz als Direktor den letzten Schliff. Hinter der Bühne bereiten sich Künstler und Techniker auf die Eröffnung der neuen Saison mit Schönbergs „Moses und Aaron” vor. Aber die Ankündigung eines Streiks und die Ankunft eines Stiers als Nebendarsteller sorgen für Unruhe. Gleichzeitig tritt ein vielversprechender junger Sänger aus Russland an der Akademie der Oper an. In den Korridoren der Bastille-Oper kreuzt sich sein Weg schicksalhaft mit dem von Bryn Terfel, einer der größten Stimmen unserer Zeit.

Im Lauf der Saison kommen immer mehr Menschen hinzu und führen die menschliche Komödie im Stil einer dokumentarischen Oper auf. Vom klassischen Ballett bis zum Musiktheater setzt die Dokumentation über die Pariser Oper die menschlichen Leidenschaften abwechselnd ironisch, heiter und ernst in Szene und gibt Stücke aus dem Leben hinter den Kulissen einer der berühmtesten Bühnen der Welt zum Besten.

„Ich wollte die Pariser Oper wie ein Taucher filmen“

Der Dokumentarfilm, der seine Deutschlandpremiere auf dem Filmfest München feierte, wird bereits jetzt von der Presse umjubelt. Was nicht zuletzt der Herangehensweise von Regisseur Jean-Stéphane Bron zu verdanken ist, die er wie folgt erklärt: „Ich wollte die Pariser Oper wie ein Taucher filmen, der eine unbekannte Welt entdeckt. Ohne die Komplexität eines Unternehmens zu unterschlagen, das darum kämpft, dass sich jeden Abend der Vorhang hebt. Ich habe versucht, die Energie der Musik einzufangen und der Freude, die sie bereitet. Und hatte Lust, all das mit ein wenig Ironie zu betrachten, ohne die extreme Leidenschaft zu verdecken, welche die Akteure in dieser Welt antreibt. Wenn ich einen Film über die Oper drehe, soll der Film selbst zu einer ‚Oper’ werden!“

Trailer zum Film:

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concerti-Tipp:

„Oper. L’Opéra de Paris“
Ab 28.12. im Kino

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