Bunte Kreise auf schwarzem Hintergrund – durch Berühren und Wischen auf der Oberfläche erklingen wundersame Töne und Melodien. Mit der neuen App „Gestrument Pro“ können Nutzer ganz einfach Melodien auf dem iPhone oder iPad komponieren. Schon 2012 brachten der Komponist Jesper Nordin und der iOS-Entwickler Jonathan Liljedahl „Gestrument“ heraus. Im September erschien nun die Pro-Version.
Mittlerweile hat es die App in den Konzertsaal geschafft: Nordin komponierte ein Werk für „Gestrument“, das mithilfe des Klarinettisten Martin Fröst realisiert wurde. Dabei erzeugt Fröst die Töne der App durch Bewegungen und Gesten mithilfe einer Infrarotkamera. „Wenn ich also die Luft berühre, wird sie zu Klang. Zu Beginn des Stückes frage ich: „Wohin entwickelt sich die Musik?“ Kann ich sie fühlen, sie berühren? Das ist ziemlich aufregend“, erzählte er im concerti-Interview.
„Gestrument Pro“ ist für Anfänger und erfahrene Musiker gleichermaßen aufregend
Der mit verschiedenen Preisen ausgezeichnete Komponist Jesper Nordin und iOS-Entwickler Jonatan Liljedahl haben mit „Gestrument“ eine App veröffentlicht, die (Finger-) Gesten auf dem iPad oder iPhone via MIDI-Daten zu externen Geräten überträgt. Sechs Jahre später erscheint nun die „Pro“-Version, die noch einiges mehr kann.
Das Konzept bleibt zwar gleich, ist aber deutlich ausgebaut: Mit Berührung auf dem Touchdisplay spielt man Töne, die zu einer bestimmten Tonart und einem ausgewählten Grundton passen. Anstatt einer Klaviatur oder einer Matrix gibt es aber lediglich ein fein kariertes graues Feld. Aufgrund der fehlenden optischen Orientierung, der speziellen Anordnung der Noten und der automatischen Skalierung ist es für Anfänger und erfahrene Musiker gleichermaßen aufregend, Melodien zu erzeugen – mit bis zu 16 individuellen Instrumenten.
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Hören Sie Jazzfunk, erzeugt mit „Gestrument Pro“: