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Internationaler Deutscher Pianistenpreis

Klingender Ausblick auf verschobenen Wettbewerb

Pianist Jeung-Beum Sohn erhielt 2019 den Internationalen Deutschen Pianistenpreis. Heute ist er im Livestream zu erleben.

vonAndré Sperber,

Es hätte eigentlich der krönende Abschluss werden sollen: Bereits Ende März sollte das große Galakonzert in der Alten Oper Frankfurt die zehnte Verleihung des Internationalen Deutschen Pianistenpreises beschließen, doch wieder einmal hatte das Coronavirus das letzte Wort. Das Konzert wie auch der gesamte Wettbewerb sind verschoben. Bis zum 13. Dezember 2020 müssen sich die sieben hochtalentierten Preisanwärter nun noch gedulden. Doch in diesem Fall lohnt sich das Warten; immerhin 20.000 Euro Preisgeld, weitere Auftrittsmöglichkeiten und eine eigene CD-Aufnahme sind dem Gewinner  versprochen. Zusätzlich wird ein mit 3.000 Euro dotierter Publikumspreis vergeben. So ist der Wettbewerb für viele ein Sprungbrett in eine erfolgreiche Pianistenkarriere.

Beethoven, Chopin und Liszt für die Coronapause

Doch nicht nur die Teilnehmer, sondern auch die Konzertbesucher sind durch die unfreiwillige Aufschiebung eines weiteren musikalischen Highlights in diesem Frühling beraubt. Um Abhilfe zu schaffen, organisiert der Wettbewerbsveranstalter, das International Piano Forum Frankfurt, nun gemeinsam mit dem Berliner Klavierbau-Urgestein C. Bechstein ein kostenloses Livestream-Konzert. Am 17. April um 19 Uhr spielt der Südkoreaner Jeung-Beum Sohn, Gewinner des Deutschen Pianistenpreises 2019 und des ARD-Wettbewerbs 2017, in einer etwa 45-minütigen Live-Übertragung direkt aus Frankfurt für jedermann und jedefrau. Auf dem Programm stehen Frédéric Chopins Scherzo Nr. 2, Ludwig van Beethovens Sonate Nr. 23 f-Moll op. 57 „Appassionata“ und Franz Liszts „Rhapsodie Espagnole“.

Hier geht es zum Livestream

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