Ein schönes junges Mädchen sitzt auf dem Balkon und liest. Ein gutaussehender junger Mann läuft vorbei und verliebt sich auf der Stelle. Ein Stoff, aus dem Märchen gemacht sind – könnte man meinen, wenn das Mädchen nicht eine leblose Puppe und der Junge bereits verlobt wäre. Doch Franz merkt nicht, dass Coppélia eine von Dr. Coppélius hergestellte, lebensgroße und mechanische Figur ist, und bricht in das Haus ein. Jedoch wird er sogleich vom Arzt mithilfe eines Zaubers außer Gefecht gesetzt. Der Plan: Franz zu opfern, um seine Coppélia zum Leben zu erwecken. Doch Franz’ Verlobte Swanilda kann ihren Geliebten retten, indem sie sich selbst als Coppélia ausgibt und ihn so zum Leben erweckt. Der Zauber endet, und Franz und Swanilda können fliehen.
„Coppélia“ live im Kino
Kurz vor Weihnachten bringt das Londoner Royal Opera House seine Zuschauer mit dem Ballett-Klassiker „Coppélia“ in festliche Stimmung. Das Ballett wurde 1870 mit der Musik des französischen Komponisten Léo Delibes uraufgeführt und für die aktuelle Vorstellung von Ninette de Valois, Gründerin des Royal Ballet, choreografiert. Diese verlangt den Tänzern ein tadelloses Timing ab, und so treten in den Hauptrollen gleich die erste Solistin des Royal Ballet, Marianela Nuñez, als Swanilda sowie der erste Solist Vadim Muntagirov als Franz auf.
„Coppélia“ wird live in 53 Länder weltweit ausgestrahlt und ist in vielen Kinos auch in den Wochen danach als Aufzeichnung zu erleben. Damit haben auch Tanzfreunde außerhalb Londons die Möglichkeit, sich das Ballett anzusehen.
concerti-Tipp:
„Coppélia“ live aus dem Royal Opera House
10.12.2019, 20.15 Uhr
Teilnehmende Kinos