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Kino-Tipp: Boléro

Auf den Spuren eines Welthits

Anne Fontaine lädt mit ihrem neuen Kino-Film „Boléro“ zu einer Reise in das Leben von Maurice Ravel anlässlich dessen 150. Geburtstags.

vonRedaktion,

Wenn es ein klassisches Musikstück gibt, das mit purer Einfachheit (einem Pattern in der kleinen Trommel) und dem geschickten Einsatz von Wiederholungen (169 an der Zahl), den Zuhörer in seinen Bann zieht und darüber hinaus schon nach wenigen Takten einen Ohrwurm erzeugt, so ist es Maurice Ravels „Boléro“. Doch wie ist das geniale Werk, das durchschnittlich alle fünfzehn Minuten irgendwo auf der Welt erklingt, eigentlich entstanden?

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Paris, im Jahr 1928: Die weltbekannte und exzentrische Tänzerin Ida Rubinstein (Jeanne Balibar) wünscht sich von Ravel (Raphaël Personnaz) neue Musik für ihr nächstes Ballett. Sinnlich und betörend soll sie sein, aber die zündende Idee will dem Komponisten nicht einfallen. Auf der Suche nach Inspiration lässt der 53-Jährige die Misserfolge aus jungen Tagen und die Zäsur durch den Ersten Weltkrieg Revue passieren, erinnert sich an die unmögliche Liebe zu seiner Muse Misia Sert (Doria Tillier) … bis aus einer scheinbar zufälligen Idee ein kleiner Skandal und ein riesiger Welthit wird.

Regisseurin Anne Fontaine, die bereits Mode-Ikone Coco Chanel auf der Leinwand in Szene gesetzt hat, spürt in ihrem neuen Film „Boléro“ dem gleichnamigen Meisterwerk nach und nimmt die Zuschauer mit auf eine feinfühlige und in akkurat-schicken Bildern erzählte Reise in das Leben von Maurice Ravel, der am 7. März vor 150 Jahren geboren wurde. Als Dreh­ort diente unter anderem die Villa „Le Belvédère“ – das Wohnhaus des Komponisten in Montfort-l’Amaury nahe Paris –, zudem hatte das Team Zugriff auf dessen Original-Klavier.

concerti-Tipp:

Boléro
ab 6.3. im Kino
Weitere Informationen unter x-verleih.de

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