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Radio-Tipp 1.3.: Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

Klänge aus Frankreich

Im Zentrum des zeitversetzt ausgestrahlten Nachmittagskonzerts mit Alain Altinoglu und Håkan Hardenberger steht Henri Tomasis Trompetenkonzert.

vonJulia Hellmig,

Für sein diesjähriges Programm kombiniert Alain Altinoglu Francks große d-Moll-Sinfonie mit zwei bekannten Preziosen von Debussy. Der französische Dirigent armenischer Abstammung ist seit 2012 regelmäßiger Gastdirigent beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Im Mittelpunkt des Konzerts steht das Trompetenkonzert von Henri Tomasi. Den Solopart übernimmt der Schwede Håkan Hardenberger, der seit nahezu vier Jahrzehnten die Trompeten-Szene beherrscht und sie durch immer neue Werke belebt.

Alain Altinoglu: „Da kann die Musik ihnen helfen“

Henri Tomasi komponierte das einst als unspielbar geltende Konzert 1948, nachdem der Franzose mit korsischen Wurzeln im Zweiten Weltkrieg als Dirigent einer Militärkapelle gedient hatte. In diesem Werk spiegeln sich seine bitteren Erfahrungen aus dem Krieg wider. Altinoglu sieht in der Musik ebenfalls eine soziale Funktion, wie er im concerti-Interview berichtete: „Die Menschen erleben eine [.…] Krise, wissen nicht, was sie tun sollen, es fehlt ihnen an Spiritualität. Da kann die Musik ihnen helfen.“ Deutschlandfunk Kultur sendet die Aufzeichnung vom Nachmittag aus der Philharmonie Berlin.

concerti-Tipp:

So. 1.3., 20:03 Uhr
Deutschlandfunk Kultur
Håkan Hardenberger (Trompete), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Alain Altinoglu (Leitung)
Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Debussy/Ravel: Danse „Tarantelle styrienne“, Tomasi: Trompetenkonzert, Franck: Sinfonie d-Moll

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