Anton Rubinstein gehörte zu Lebzeiten zu den virtuosesten und bekanntesten Pianisten seiner Zeit. Komponisten wie Peter Tschaikowsky vergötterten ihn, oft fiel während seinen Konzerten die eine oder andere Dame in Ohnmacht. Seine Auftritte waren zum Teil mehr als nur abendfüllend und konnten bis zu vier Stunden dauern, was dem Pianisten seine ganze Kraft abverlangte.
Anton Rubinstein im Fokus auf Deutschlandfunk
Auch abseits der Konzerte spielte der Liszt-Schüler im russischen Musikleben des 19. Jahrhunderts eine bedeutende Rolle: Er war Mitbegründer des Sankt Petersburger Konservatoriums und förderte den dortigen Musikbetrieb. Außerdem war er auch kompositorisch tätig und hinterließ rund 150 Werke. Eines der bekanntesten ist seine kleine „Melodie in F“.
In der Sendung „Historische Aufnahmen“ in Deutschlandfunk rückt Moderator Christoph Vratz Anton Rubinstein in den Fokus.
Concerti-Tipp:
Historische Aufnahmen
Der Komponist und Pianist Anton Rubinstein
21.11.2019, 22:05 Uhr
Deutschlandfunk